Gut Gemacht Gladbacher Arzt zur Flüchtlingshilfe auf Lesbos

Mönchengladbach · Seitdem Flüchtlinge in der Krahnendonkhalle in Neuwerk untergebracht sind, beteiligt sich das Krankenhaus Neuwerk aktiv an der Hilfe und Betreuung der Menschen vor Ort. Jetzt hat der Assistenzarzt Marios-Konstantinos Kokkalis den Wirkungskreis über die Landesgrenzen hinweg ausgeweitet. Als gebürtiger Grieche gehört er Genesis, dem Verein der griechischen Ärzte in Nordrhein-Westfalen, an. Mit vier weiteren Mitgliedern seines Vereins folgte der junge Arzt dem Hilferuf der Organisation "Ärzte der Welt" und verbrachte vier Tage auf der Insel Lesbos.

Seitdem Flüchtlinge in der Krahnendonkhalle in Neuwerk untergebracht sind, beteiligt sich das Krankenhaus Neuwerk aktiv an der Hilfe und Betreuung der Menschen vor Ort. Jetzt hat der Assistenzarzt Marios-Konstantinos Kokkalis den Wirkungskreis über die Landesgrenzen hinweg ausgeweitet. Als gebürtiger Grieche gehört er Genesis, dem Verein der griechischen Ärzte in Nordrhein-Westfalen, an. Mit vier weiteren Mitgliedern seines Vereins folgte der junge Arzt dem Hilferuf der Organisation "Ärzte der Welt" und verbrachte vier Tage auf der Insel Lesbos.

"Täglich landen auf den griechischen Inseln bis zu 3.500 Flüchtlinge. Auf Lesbos sind seit Mai sogar mehr als 120.000 vom Krieg Vertriebene aus Syrien angekommen, dass selbst die professionellen Hilfsorganisationen an ihre Grenzen stoßen und unsere Hilfe angefordert haben", erklärt Kokkalis die Lage vor Ort. Der Assistenzarzt der Chirurgie hat mit kompletter medizinischer Ausrüstung und Medikamenten, gespendet vom Krankenhaus Neuwerk, seine Reise in den Süden angetreten. Vier Tage hat er die Ankömmlinge mit Verbandsmaterial und Schmerzmitteln versorgt, um die erste große Not zu lindern.

"Das Leid ist wirklich groß und das Chaos auch." Umso wichtiger sei es zu helfen. Er habe den anstrengenden Einsatz gerne auf sich genommen. Selbstverständlich wurde Kokkalis von seiner Arbeit im Krankenhaus freigestellt. Der Chefarzt der Chirurgie, Prof. Dr. Frank A. Granderath, lobte das Engagement: "An dieser Stelle müssen wir europäisch denken und Hilfe und Völkerverständigung unterstützen."

(RP)
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