Karneval Närrische Reitercorps trafen sich zum sportlichen Wettstreit

Mönchengladbach · In den großen Karnevalsumzügen im Rheinland gehören Reitercorps fest zum Bild. Ob in Köln, Düsseldorf oder auch Mönchengladbach - die Reitereien der Garden sind nicht wegzudenken. Nur im Winter auf dem Pferd zu sitzen, ist aber auf die Dauer langweilig.

 Wilfried Neumann beim Anritt auf den Ring am Galgen.

Wilfried Neumann beim Anritt auf den Ring am Galgen.

Foto: Dirk Hohler

Deshalb trafen sich nun die rheinischen Reitercorps zu einem sportlichen Wettstreit, dem so genannten Ringstechen. Dabei gilt es, im Galopp, wie bei einem Ritterturnier, mit einem Holzschwert einen Ring von einem Galgen zu stechen. Die Reitercorps der Altstädter Köln, das Amazonencorps Düsseldorf, die Stadtgarde Mönchengladbach und die Prinzengarde der Stadt Mönchengladbach waren auf Einladung der Großen Rheydter Prinzengarde zur Reitanlage von Peter Bierewitz nach Kaarst gekommen. Die beiden Rittmeister der Großen Rheydter Prinzengarde, Wilfried Neumann und Wolfgang Pütz, führten als Moderatoren durch den Wettkampf und stiegen natürlich auch persönlich in den Sattel. Ermittelt wurden der beste Einzelreiter und die beste Mannschaft. Im Innenbereich der Reithalle waren Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten für die Reiter und die Gäste vorbereitet. Es wurde ein spannender Wettkampf, musste doch in der Einzelwertung ein Stechen den Sieger ermitteln. Drei Reiter hatten in den fünf Durchgängen auch fünf Ringe gestochen. Im Stechen setzte sich Aron Schnitzer vom Amazonencorps Düsseldorf vor Stefan Deffur von der Stadtgarde Mönchengladbach und Marina Hamacher von der Prinzengarde der Stadt Mönchengladbach durch. Den Wanderpokal für die beste Mannschaft konnte das Amazonencorps Düsseldorf gewinnen.

CHRISTIAN LINGEN

(RP)
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