Geburtstag Ninos Tavernetta ist ein Stück Gladbach

Mönchengladbach · Wenn Nino Abate sein Fotoalbum öffnet, kommt er selbst aus dem Staunen nicht heraus: "Wie jung ich da war. Und wie viele Haare ich noch hatte." Mit gerade mal 22 Jahren öffnete der junge Sizilianer sein Restaurant an der Postgasse. Und weil seine Schwester in Ratingen damals in "La Taverna" arbeitete, wo Nino seine Küchenlaufbahn begann, war die Namenssuche das Einfachste: Aus "Casa de la pasta" wurde "La Tervanetta da Nino", also die kleine Taverne von Nino. Vergleichsweise klein ist der Raum tatsächlich. Aber längst mit das Größte, was die Gladbacher Restaurantszene zu bieten hat. Und das seit 30 Jahren. Am 21. Oktober 1986 eröffnete Abate sein Restaurant.

Wenn Nino Abate sein Fotoalbum öffnet, kommt er selbst aus dem Staunen nicht heraus: "Wie jung ich da war. Und wie viele Haare ich noch hatte." Mit gerade mal 22 Jahren öffnete der junge Sizilianer sein Restaurant an der Postgasse. Und weil seine Schwester in Ratingen damals in "La Taverna" arbeitete, wo Nino seine Küchenlaufbahn begann, war die Namenssuche das Einfachste: Aus "Casa de la pasta" wurde "La Tervanetta da Nino", also die kleine Taverne von Nino. Vergleichsweise klein ist der Raum tatsächlich. Aber längst mit das Größte, was die Gladbacher Restaurantszene zu bieten hat. Und das seit 30 Jahren. Am 21. Oktober 1986 eröffnete Abate sein Restaurant.

Sein Erfolgsrezept hat er nicht verändert: "Wir haben einfach Lust, den Gästen guten Service zu bieten", sagt der Inhaber. Das bedeutet: behagliches Ambiente. Das bedeutet aber vor allem: Geht nicht, gibt's nicht. "Wir kochen individuell und frisch", sagt Abate. In einer Branche, in der der Wandel das einzig Beständige ist, arbeitet Nino seit 18 Jahren mit derselben Stammcrew. Die bekocht eine große Zahl an Stammgästen. Zu denen zählen auch viele Spieler und Offizielle der Borussia. Patrick Andersson etwa lud Nino noch Jahre, nachdem er aus Gladbach weggezogen war, nach Barcelona ein und führte ihn durch die Katakomben des Stadions. Und als vergangenes Jahr Juve in Gladbach gastierte, wurde im RAI, Italiens größter Senderfamilie, aus der Gladbacher Postgasse berichtet. Kochen gelernt hat Nino natürlich von seiner Mama. "Wir hatten zu Hause einen großen Garten. Es gab nur frische Sachen bei uns", sagt der 52-Jährige.

Die sizilianische Küche ist ein Schwerpunkt auf der Tavernetta-Karte. Und anders als vor 30 Jahren - als er Mozarella aus Italien einfliegen lassen musste - gibt es den heute in jedem größeren deutschen Supermarkt.

Nino ist Gladbacher geworden ("und zwar mit Leib und Seele"), und seine Tavernetta ein Stück Gladbach. Bis seine Tochter 18 ist, will er Gladbach mindestens weiterbekochen. Wenn das keine gute Nachricht ist! Das Mädchen ist nämlich erst 8. jüma

(RP)
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