Einsatz der Feuerwehr Mönchengladbach Stinkbomben-Alarm an der Staufenstraße

Mönchengladbach · Die Feuerwehr wurde am Mittwochmorgen zu einem Einsatz an der Staufenstraße in Mönchengladbach gerufen. Mitarbeiter einer Arztpraxis hatten den beißenden Gestank von Buttersäure gemeldet.

Der üble Geruch konzentrierte sich laut Andreas Schillers von der Feuerwehr auf den Eingangsbereich eines Mehrfamilienhauses an der Staufenstraße in Mönchengladbach. Anwohner hatten den Geruch bereits am Dienstagabend bemerkt, die Mitarbeiter einer anliegenden Arztpraxis alarmierten am Mittwoch gegen 11.08 Uhr die Feuerwehr. Die Beamten lüfteten das Gebäude durch. Eine Spezialfirma wurde mit der Reinigung des Eingansbereichs beauftragt.

Zunächst war unklar, ob Buttersäure oder eine Stinkbombe die Ursache für den Geruch waren. "Den Verdacht, dass hier Buttersäure verbreitet wurde, können wir ausschließen. Hierzu gibt es keine Hinweise", sagte Polizeisprecher Jürgen Lützen.

Buttersäure ist eine bei Zimmertemperatur farblose Flüssigkeit, die im Wesentlichen den unangenehmen Geruch von Erbrochenem oder ranziger Butter ausmacht, woher auch der Name stammt. Dämpfe der stinkenden Buttersäure können Augen und Atemwege reizen, im schweren Fall können Haut und Schleimhäute verätzt werden. Bei Augenkontakt droht sogar Erblindungsgefahr. Die Chemikalie wird aber auch zum Vertreiben von Wühlmäusen und Maulwürfen verwendet. Buttersäure ist aber nicht giftig.

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