Schadensbilanz Sturm "Ela" kostet Gladbach fast zwei Millionen Euro

Mönchengladbach · Das Unwetter "Ela" vom Pfingstmontag hat in Mönchengladbach einen Millionenschaden angerichtet. Das ist die Bilanz der Sturmnacht, die von der Stadt jetzt an die Bezirksregierung Düsseldorf gemeldet worden ist.

Schäden in Höhe von 1.210.000 Euro (darin enthalten 200.000 Euro Personalaufwand) verzeichnet die Verwaltung alleine an Einzelbäumen im gesamten Stadtgebiet. Hinzu kommen rund 40.000 Euro für Schäden auf Waldflächen (inklusive 25.500 Euro Personalaufwand). Die Schäden an Gebäuden und auf Sportanlagen summieren sich auf rund 106.000 Euro.

Bei der unmittelbaren Gefahrenabwehr nach dem Unwetter waren in Mönchengladbach rund 700 Personen (Feuerwehr, Fachbereich Tiefbau und Stadtgrün, Hilfsdienste) eingesetzt, die insgesamt 13.300 Arbeitsstunden geleistet haben. Diesen Personalaufwand beziffert die Schadensbilanz mit knapp 330.000 Euro.

Das sind die Unwetter-Fotos unserer Leser
3 Bilder

Das sind die Unwetter-Fotos unserer Leser

3 Bilder

750 Euro für einen neuen Baum

Der Sturm am 9. Juni hatte insbesondere in den Waldgebieten starke Schäden angerichtet, weshalb wegen der Lebensgefahr für Spaziergänger zahlreiche Wanderwege gesperrt werden mussten. Der Fachbereich Tiefbau und Stadtgrün hat bei den Kontrollen nach dem Unwetter rund 600 stadteigene Bäume gezählt, die umgestürzt sind oder wegen des Sturmschadens gefällt werden mussten. Der Fachbereich geht davon aus, dass die Neupflanzung mindestens 750 Euro netto pro Standort kosten wird (jeweils 250 Euro für Lieferung, Pflanzung und Fertigstellungspflege).

(met)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort