Mönchengladbach SV Schelsen stellt Kunstrasenprojekt vor

Mönchengladbach · Auf dem Gelände des derzeitigen Schelsener Sportplatzes, dem Katzenbauer Stadion, wird im Jahre 2017 ein modernes Kunstrasenspielfeld mit Flutlicht entstehen. Dies wurde vom Sportausschuss der Stadt Mönchengladbach in der Sitzung vom 19. November 2014 beschlossen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass der SV Schelsen eine Eigenbeteiligung in Höhe von 100.000 Euro an der Finanzierung erbringt.

Um dieses Ziel zu erreichen wurde nun das Projekt "Wir steh'n auf Kunstrasen" vom SV Schelsen ins Leben gerufen.

Der Schelsener Sportplatz leidet seit einigen Jahren unter verschlechterten Bedingungen: Neben defekten Drainagen führt auch Wurmbefall zu schlechteren Trainings- und Spielverhältnissen. Teilweise war der Platz nicht nutzbar. Das Training musste oft auf andere Sportanlagen verlegt werden und einige Spiele fielen sogar aus. "Leider mussten unsere Mannschaften auf andere Plätze ausweichen. Die Anfahrten waren lang und die Heimstärke konnte auch nicht mehr entfaltet werden", sagt Günter Mösges, Leiter der Seniorenabteilung des SV Schelsen. "Dadurch nahm natürlich leider auch die Motivation ab."

Nun kommt es nach langjähriger Planung um eine langfristige Lösung schließlich zur Sanierung der Sportanlage. Mit dem Projekt "Wir steh'n auf Kunstrasen" will der SV Schelsen nun den vereinbarten Eigenanteil an den Baumaßnahmen aufbringen. Neben einigen geplanten Events und Turnierwochenenden im Zuge des Projektes, gibt es auch die Möglichkeit durch unterschiedlich hohe Spendenbeiträge Pate eines Teils der Kunstrasenfläche zu werden.

Dies ist auf der Homepage des SV Schelsen möglich. So wird der Name des Paten dann später auch virtuell auf dem Spielfeld der Homepage und real auf einer Sponsorentafel am Sportplatz erscheinen. "Langfristig gesehen ist das neue Kunstrasenspielfeld so ein wichtiger Schritt für den Verein", sagte Fußballabteilungsleiter Reimund Esser. "Wir hoffen jetzt auf die Unterstützung von Mitgliedern, Freunden, Sponsoren und den Schelsener Bürgern."

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort