Mönchengladbach Tankstellen-Unfall: 77-Jähriger außer Lebensgefahr
Mönchengladbach · Der 77-jährige Mann, der bei dem spektakulären Unfall auf dem Tankstellengelände in Mönchengladbach-Rheindahlen schwer am Kopf verletzt wurde, ist auf dem Weg der Besserung. Das teilte die Polizei mit.
Der Rentner hatte gerade sein Auto betankt, als das Unfallauto auf die Zapfsäule zuraste und diese aus der Verankerung riss. Der dahinter stehende Mann war voll von ihr getroffen worden. Er musste in einer Spezialklinik behandelt werden, zunächst bestand Lebensgefahr.
Derweil laufen die Ermittlungen zum Unfallhergang. Tatverdächtig sind zwei Männer: der Fahrzeughalter (54), der am Sonntag nach dem Unfall an seinem Arbeitsplatz - ganz in der Nähe der Tankstelle - angetroffen wurde, und sein 27-jähriger Bekannter. Ihm will der Halter das Fahrzeug geliehen haben. Der 27-Jährige, der laut Polizei keinen Führerschein besitzt, wurde am Sonntag bei der Fahndung in einem Taxi gestellt. Beide beschuldigen sich weiter gegenseitig, am Steuer gesessen zu haben.
Die Polizei wartet auf die Ergebnisse der DNS-Analysen. Sie sollen den Unfallverursacher eindeutig überführen können.