Mönchengladbach Unfälle im Minutentakt auf A 52: Verletzte und Stau

Mönchengladbach · Nach mehreren Unfällen auf der A 52 zwischen den Anschlussstellen Kaarst-Nord und Schiefbahn musste gestern Morgen die Fahrbahn in Richtung Roermond bis 8.30 Uhr gesperrt werden. Mehrere Menschen wurden verletzt, zahlreiche Fahrzeuge abgeschleppt. Nach ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei befuhr um 5.40 Uhr ein 54-Jähriger aus Neuss mit seinem Audi den rechten Fahrstreifen der A 52. Dabei kam er aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, kollidierte mit der Schutzplanke und schleuderte über alle Fahrstreifen.

 Die A 52 Uhr musste zur Bergung der Verletzten voll gesperrt werden. Der Verkehr staute sich auf sechs, in der Gegenrichtung aufgrund von Schaulustigen sogar auf 10 Kilometer.

Die A 52 Uhr musste zur Bergung der Verletzten voll gesperrt werden. Der Verkehr staute sich auf sechs, in der Gegenrichtung aufgrund von Schaulustigen sogar auf 10 Kilometer.

Foto: Titz

Das Auto kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Ein nachfolgender 61-jähriger Mann aus Polen konnte einen Zusammenstoß nicht verhindern. Trümmerteile wurden hierbei in die Gegenfahrbahn geschleudert, wo mindestens zwei weitere Autos beschädigt wurden. Quasi im Minutentakt kam es in der Folge zu weiteren Unfällen: Ein 39-jähriger Mönchengladbacher erkannte die Unfallstelle, bremste stark ab, woraufhin die nachfolgende 24-jährige Neusserin mit ihrem Pkw auffuhr.

Ein 34-jähriger Mönchengladbacher, der mit circa 150 km/h auf den Rückstau zufuhr, leitete noch eine Notbremsung ein, kollidiert jedoch seitlich mit vier Fahrzeugen. Auf der A 52 kam es in beiden Richtungen zu Staus. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 90.000 Euro.

(gap)
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