Mönchengladbach Unfall nach Reifenpanne: Audi-Fahrer alkoholisiert

Mönchengladbach · Ein Unfall auf der A 44 zwischen den Anschlussstellen Münchheide und Neersen hat am Samstagmorgen drei Schwerverletzte gefordert. Wie die Autobahnpolizei mitteilte, war ein alkoholisierter 51-jähriger Mann aus Moers mit einer Reifenpanne mit seinem Audi A6 auf dem Seitenstreifen der A 44 in Richtung Mönchengladbach stehengeblieben. Er informierte um kurz nach 6 Uhr einen Pannendienst und sicherte anschließend seinen Wagen lediglich mit dem Warnblinklicht ab.

Unfall auf der A44: Drei Verletzte
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Um 6.55 Uhr kam ein 48-jähriger Berliner aus bislang noch unklarer Ursache mit seinem VW-Golf von der Hauptfahrbahn ab, krachte in den stehenden Audi und schleuderte diesen auf den linken Fahrstreifen. Der Golf selbst kam auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. In den nun auf dem linken Fahrstreifen stehenden Audi fuhr ein 57-jähriger Taxifahrer aus Wegberg mit seinem VW-Touran, der gegen die rechte Schutzplanke geschleudert wurde. Alle Fahrer waren allein in ihren Autos und erlitten so schwere Verletzungen, dass sie zur stationären Behandlung in Krankenhäuser eingeliefert werden mussten.

Bei der Unfallaufnahme ergaben sich Hinweise auf eine Alkoholisierung des Audi-Fahrers. Ein Atemalkoholvortest bestätigte den Verdacht. Eine Blutprobe wurde noch vor Ort durch den Notarzt entnommen. Der Führerschein wurde sichergestellt. Für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge wurde A 44 in Richtung Mönchengladbach ab etwa 7 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde abgeleitet. Wegen ausgetretener Betriebsstoffe und des umfangreichen Splitterfeldes wurde die Fahrbahn von der Autobahnmeisterei Mönchengladbach mit einer Kehrmaschine gereinigt.

Die Sperrung konnte erst zweieinhalb Stunden später aufgehoben werden. Die Schadenssumme wird auf circa 46.000 Euro geschätzt.

(OTS)
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