Mönchengladbach Uwe Röhrhoff hört als Boss der Gerresheimer AG auf

Mönchengladbach · Nur noch bis Ende August wird der Mönchengladbacher Uwe Röhrhoff Vorstandschef des Düsseldorfer Spezialverpackungsherstellers und M-Dax-Konzerns Gerresheimer AG sein. Dann übernimmt Christian Fischer, bislang Manager bei BASF, den Vorsitz. Nach der Einarbeitung im August wird Röhrhoff seinem Nachfolger weitere drei Monate beratend zur Verfügung stehen. Was Röhrhoff nach seinem Ausscheiden bei Gerresheimer macht, ist sein Geheimnis. Er ist erst Mitte 50 und gilt als ambitioniert. Aus dem Unternehmensumfeld ist zu hören, dass er keineswegs im Streit die Gerresheimer AG verlässt, sondern eine neue Herausforderung außerhalb des Konzerns sucht - oder vielleicht schon gefunden hat.

Bereits Anfang Februar hatte Röhrhoff im RP-Interview angekündigt, er werde sich "beruflich verändern und nicht mehr in der Nähe von Mönchengladbach arbeiten". Deswegen werde er im Lauf des Jahres auch sein Amt als Vorsitzender des 1. FC Mönchengladbach zur Verfügung stellen. Dem Verein des Fußball-Landesligisten steht er seit 2012 nach zuvor zwei Jahren Pause bereits zum zweiten Mal vor, künftig wird es nun also eine Neubesetzung geben müssen.

Mehr als 26 Jahre war Röhrhoff untrennbar mit dem Namen Gerresheimer, einem Konzern mit weltweit mehr als 10.000 Mitarbeitern, verbunden. Der Diplom-Kaufmann startete als Leiter des Controllings des Bereichs Behälterglas. 2010 hat er den Vorstandsvorsitz der AG übernommen. Seine berufliche Laufbahn hatte der Mönchengladbacher im Finanzbereich von Scheidt & Bachmann begonnen.

(RP)
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