Am Donnerstagvormittag mussten Sprengstoffexperten aus Düsseldorf anrücken: Ein Mann hatte Waffen, Messer, illegale Böller und einen verdächtigen Gegenstand, der zunächst wie eine Granate aussah, in einer Anwaltskanzlei an der Hohenzollernstraße abgegeben.

Die Entschärfer des Landeskriminalamts für Unkonventionelle Spreng- oder Brandvorrichtungen (USBV) aus Düsseldorf trafen gegen 11.20 Uhr an der Hohenzollernstraße ein.

Die Polizei hatte den Kreuzungsbereich Bismarckstraße/Hohenzollernstraße weiträumig abgeriegelt.

Es kam zu massiven Verkehrsbehinderungen in der Gladbacher Innenstadt.

Nach kurzer Zeit gaben die Experten Entwarnung: "Der gefundene Gegenstand erwies sich als ungefährlich", sagte Polizeisprecher Willy Theveßen. Es handelte sich um die Attrappe eines Zünders für ein Artilleriegeschoss.

Die Polizei hat die Ermittlungen zu dem Fall aufgenommen.

Weil in unmittelbarer Nähe sowohl an der Industrie- und Handelskammer (Bismarckstraße) als auch an der Albertus-/Ecke Steinmetzstraße Fensterputzarbeiten mit Teilsperrungen von Fahrspuren stattfanden, kam es zu massiven Verkehrsbehinderungen.