Tarifverhandlungen Warnstreik bei Coca-Cola in Mönchengladbach

Mönchengladbach · Am Donnerstag wird im Mönchengladbacher Coca-Cola-Werk acht Stunden gestreikt. Die Beschäftigten fordern eine Erhöhung der Entgelte und der Ausbildungsvergütungen.

 Der Standort von Coca Cola in Gladbach.

Der Standort von Coca Cola in Gladbach.

Foto: Detlef Ilgner

Die komplette Frühschicht sowie Teile der Tag- und Spätschicht des Erfrischungsgetränkeherstellers werden am Donnerstag von 6 bis 14 Uhr ihre Arbeit niederlegen. Das teilte die Gewerkschaft Nahrungs-Genuss-Gaststätten (NGG) am Mittwoch mit.

Zu dem Arbeitskampf ruft die Gewerkschaft die mehr als 200 Coca-Cola-Beschäftigten am Standort Mönchengladbach auf. Im Januar hatte die NGG die Tarifverhandlungen bereits in der ersten Runde abgebrochen, nachdem von der Arbeitgeberseite nur ein "Magerangebot" von 1,3 Prozent vorlegt worden sei.

Es wird gefordert, dass in der laufenden Tarifrunde eine Erhöhung aller Entgelte um 160 Euro sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro umgesetzt wird.

Durch die europaweite Umstrukturierung bei Coca-Cola und den damit verbundenen Arbeitsplatzabbau in Deutschland sei die Arbeitsbelastung für die verbleibenden Beschäftigten stark angestiegen, heißt es in einer Mitteilung der NGG.

(skr)
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