Am Rande Wendt und Raffael spenden Hoffnung

Bei so vielen Verletzten ist Präzision beim Zählen angesagt. Am Sonntag waren es offiziell zwölf, legte man gestern das Kriterium "Könnte am selben Abend nicht spielen" zugrunde, müsste wohl von 13 Ausfällen die Rede sein. Denn Tony Jantschke, bislang außerhalb der Zählung, absolvierte nur eine Laufeinheit. Trotzdem hatte Dieter Hecking noch 17 Feldspieler beisammen. Vier davon haben aber seit Ewigkeiten nicht gespielt: Fabian Johnson (Rückenprobleme) und Tobias Strobl (Kreuzbandriss) sind erst seit vergangener Woche wieder dabei.

Deutlich früher dürfte mit Oscar Wendt (Muskelteilriss) und Raffael (Wadenprobleme) zu rechnen sein. Auch die beiden ältesten Profis im Kader haben aber sechs bzw. vier Wochen gefehlt "Es sieht gut aus", zeigte sich Raffael dennoch optimistisch. Am Samstag kommt 1899 Hoffenheim (derzeit drei Punkte vor Gladbach) zum "Spiel um Platz sieben". Da geht die Tendenz in Richtung "Alles oder nichts".

Für Jannik Vestergaard (Mittelfußbruch) ist die Saison beendet. Was aus Mamadou Doucouré wird, ist völlig ungewiss. Zumindest individuell kann Ibrahima Traoré trainieren, Julio Villalba (Muskelbündelriss) dürfte keine große Rolle mehr spielen in dieser Saison. Besser sieht es bei Laszlo Bénes aus, der allerdings nach seinem Fußbruch und einem Muskelfaserriss inzwischen seit einem halben Jahr raus ist. Bleibt noch das Trio, das sich am vergangenen Wochenende verletzt hat und spätestens am 1. April gegen den FSV Mainz 05 wieder dabei sein sollte: Christoph Kramer (Verletzung des Hoffa-Fettkörpers im Knie), Vincenzo Grifo (Kreuzbanddehnung) und Reece Oxford (Muskelfaserriss im Oberschenkel). Neun bis zwölf - in diesem Rahmen dürfte sich die Zahl der Ausfälle im nächsten Spiel gegen Hoffenheim bewegen, zehn sind der Negativrekord in dieser Saison. jaso

(RP)
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