Mönchengladbach Wirtschaft in Gladbach ist optimistisch

Mönchengladbach · Die Unternehmen in Mönchengladbach und der Region blicken weiterhin zufrieden auf die Geschäftslage. "Getragen wird die Konjunktur nach wie vor von der Binnennachfrage, während von den Exporten derzeit kaum Impulse ausgehen", fasst Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein, das Ergebnis der jüngsten Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammern Düsseldorf und Mittlerer Niederrhein zusammen. Daran haben sich 800 Betriebe mit insgesamt mehr als 70.000 Beschäftigten beteiligt.

Die Geschäftslage der Betriebe in Mönchengladbach hat sich ebenfalls verbessert. 45,8 Prozent der hiesigen Betriebe bezeichnen ihre Geschäftslage als "gut", 44,6 Prozent als "befriedigend" und lediglich 9,6 Prozent als "schlecht". Im Vergleich zum Herbst 2016 ist der Geschäftslageindex als Saldo aus "Gut"- und "Schlecht"-Antworten damit von 26,6 auf 36,1 Punkte gestiegen. Er liegt damit über dem Niveau der Gesamtregion Düsseldorf/Mittlerer Niederrhein (27,5 Punkte).

Die Kapazitätsauslastung im produzierenden Gewerbe bleibt mit einem Auslastungsgrad von 80,5 Prozent minimal unter ihrem langfristigen Durchschnittswert. Lediglich die Bauwirtschaft arbeitet nach wie vor an ihrer Kapazitätsgrenze und ist voll ausgelastet. Zurückhaltend sind die Unternehmen deshalb bei Investitionen - die Gründe sind außer den nicht ausgelasteten Kapazitäten zum Beispiel zu hohe Standortkosten oder Fachkräftemangel. "Die Bauwirtschaft verringert per Saldo sogar ihre Investitionsbudgets", sagt Steinmetz. Der Einzelhandel konnte seine gute wirtschaftliche Lage gegenüber der Herbstbefragung noch einmal verbessern.

(dr)
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