Vorwurf der Schwarzarbeit Zoll pfändet Ferienhaus von Gladbacher Bauunternehmer

Mönchengladbach · Das Hauptzollamt in Krefeld ist einem Bauunternehmer aus Mönchengladbach auf die Schliche gekommen: Er soll mehrfach Schwarzarbeiter beschäftigt haben und einen Schaden von 173.000 Euro verursacht haben.

Zur finanziellen Wiedergutmachung des Schadens wurden Firmen- und Privatkonten des Bauunternehmers gepfändet und eine Sicherungshypothek auf sein Ferienhaus auf Mallorca eingetragen. Damit konnte der Zoll sicherstellen, dass die angefallenen Steuern und Sozialversicherungsbeiträge nachträglich entrichtet wurden.

Der 63-Jährige soll von 2008 bis 2010 mindestens drei Bauarbeiter aus Polen als Scheinselbstständige beschäftigt haben, teilte das Hauptzollamt in Krefeld am Dienstag mit. Die Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen umgingen Arbeitnehmer und -geber und es entstand ein Schaden von rund 173.000 Euro.

(ape)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort