Moers 3,88 Millionen für Sport in Asberg

Moers · Der Bund bewilligt die Mittel zur Sanierung des Sportparks an der Asberger Straße,

Moers: 3,88 Millionen für Sport in Asberg
Foto: CDU Moers

Als Werner Dlugokinski die gute Nachricht erfährt kann er es kaum fassen: "Endlich. Acht Jahre lang haben wir dafür gekämpft", sagt der Sprecher des TV Asberg. Soeben hat er über einen Journalisten aus Berlin erfahren, dass der Haushaltsausschuss des Bundes 3,88 Millionen Euro für den Ausbau der Sportstätten an der Asberger Straße bewilligt hat.

Mit den Mitteln, zu denen die Stadt weitere zehn Prozent beisteuern wird, werden die veralteten Anlagen, die insbesondere vom TV Asberg benutzt werden, komplett umgebaut und saniert.

Aktiven Anteil an der Entscheidung des Ausschusses hatte die Bundetagsabgeordnete Kerstin Radomski (CDU): "In enger Absprache mit Bürgermeister Christoph Fleischhauer habe ich mich dafür eingesetzt, dass Moers 3,88 Millionen Euro für die Sanierung und die Umfeldgestaltung des Sportparks Asberg erhält. Sehr gerne habe ich mich im Haushaltsausschuss dafür eingesetzt, dass die Fördergelder, die unter anderem für den Kunstrasen auf dem Großspielfeld, eine Bouleanlage und eine Gymnastik- und Fußballwiese verwendet werden, vom Haushaltsausschuss bewilligt werden", sagt Radomski.

Bundestagskollege Siegmund Ehrmann (SPD) begrüßt die Entscheidung des Haushaltsausschusses ebenfalls: "Ich freue mich sehr, dass es im zweiten Anlauf für den Sportpark Asberg geklappt hat und dieses besondere Projekt verwirklicht werden kann." 2015 hatte er sich im Berliner Bau-Ministerium vergeblich für das Asberger Projekt stark gemacht. Damals ging der Geldsegen an Moers vorbei. Doch dann entdeckte Radomski die Anträge auf einer "Resteliste" und ging auf die Moerser Stadtverwaltung zu.

Die konnte gestern ihr Glück kaum fassen. Entsprechend liest sich das Statement des Moerser Bürgermeisters Christoph Fleischhauer (CDU): "Nach einer Absage der Förderung durch das Land NRW freue ich mich sehr, dass wir durch die Unterstützung von Kerstin Radomski nun doch Fördergelder für die Sanierung und Umfeldgestaltung des Sportparks Asberg erhalten. Mit den Bundesgeldern kann die Stadt Moers eine Außensportanlage mit zwei Großspielfeldern und leichtathletischen Anlagen, eine Turnhalle und einen öffentlichen Spiel- und Bolzplatz sanieren, aufwerten und erweitern. Für die naheliegenden Grundschulen, Kindertagesstätten und die Seniorenwohnanlage wird die verbesserte Sportanlage neue Freizeitmöglichkeiten eröffnen."

Nachdem die Stadt in den vergangenen Jahren insbesondere die Sportanlagen in Repelen und Stadtmitte ausgebaut hatte, fühlten sich viele Bürger in Asberg stiefmütterlich behandelt. Nun aber erwartet Sportsmann Dlugokinski frischen Wind insbesondere für die 18 Jugendteams des rund 800 Mitglieder starken Vereins: "Kunstrasen - so etwas zieht nun einmal."

(RP)
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