Doch Anwohner befürchten Probleme beim Bau. "Nachdem der Grund ausgeschachtet wurde, ist ein großer Bagger vorgefahren und hat das Loch wieder komplett zu geschüttet", berichtet ein Mann, der namentlich nicht genannt werden will. Zum anderen sorge er sich um die anliegenden Häuser. "Sie werden mit Stützbalken gestützt - sind diese Häuser etwas einsturzgefährdet?", fragt er.

Laut Stephany Quarte, Sprecherin von Tecklenburg, gibt es keinen Grund zur Beunruhigung. "Wir sind mit unseren Arbeiten voll im Bauplan", sagt sie. Dass Gebäude mit Stützbalken abgestützt seien (im Grunde handle es sich allerdings nur um eine Garage), sei ein völlig gewöhnlicher Vorgang. Man mache das im Prinzip auch zur eigenen Sicherheit, damit den Bauarbeiten nichts passiert.

Auch bezüglich der wiederverfüllten Löcher kann die Tecklenburg-Sprecherin Entwarnung geben. "Wir haben rund um das Objekt - unter anderem auch unter dem Bürgersteig - punktuell tiefere Löcher gebohrt, um nach Medienleitungen zu suchen." Man habe sich einen Überblick verschafft, wo welche Rohre und Kabel verlegt seien, um diese beim Bau nicht zu beschädigen. Auch dabei handle es sich um einen ganz normalen Vorgang.

Tecklenburg will mit dem Bauprojekt zum 1. Juli 2015 fertig sein. Von den 14 Wohnungen sind bereits acht verkauft. Dazu zählen auch die attraktiven Penthouse-Wohnungen im Dachgeschoss mit Blick über den Schlosspark. Noch nicht verkauft sind zwei Erdgeschosswohnungen sowie zwei im ersten Obergeschoss. Der Kaufpreis pro Quadratmeter liegt bei 2850 Euro.