Rheurdt Awo-Bahnhof: "Ideenkoffer" vorgestellt

Rheurdt · Studenten der HAN Nimwegen erstellen als Projekt ein neues Aktivitätenangebot für die Einrichtung.

Sozialpädagogikstudenten der Hogeschol von Arnhem en Nijmegen führten in Kooperation mit der Jugendeinrichtung Awo-Bahnhof in Rheurdt ein Projekt durch. Ziel war die Realisierung eines passenden Aktivitätenangebots, das auf die aktuellen Trends, Bedürfnisse und (Un-)Möglichkeiten der Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren aus Rheurdt und Umgebung eingeht.

Seit September 2014 ist das Projekt in vollem Gange. Im Januar fand eine Präsentation der Ergebnisse statt. Dabei stellten die Studenten Asunta Roes, Mattie Schuster und Sebastian Onckels, der selbst im Awo-Bahnhof tätig ist, ihre Ziele und den Weg dorthin vor. Zur Recherche starteten Umfragen an der Kardinal-von-Galen Schule in Aldekerk, der Theodor Heuss Realschule in Vluyn und der Haarbeckschule, ebenfalls in Vluyn. 166 Schüler zwischen 14 und 18 Jahren beantworteten die breitgefächerten Fragebögen. Auch auf professioneller Ebene wurde recherchiert. In einem ausführlichen Interview gab Günther Osthoff vom Kreisjugendamt Kleve sein Wissen und seine Erfahrung weiter. Mit dabei, oder wie die Studenten es passend zum Awo-Bahnhof nannten, mit auf die Reise gingen Marion Kurth (Awo-Fachbereichsleiterin Kinder, Jugend und Familie), Sabrina Kleinen (Leiterin der Awo-Jugendeinrichtung), Dirk Ketelaers (Leiter der Awo-ambulanten Hilfen zur Erziehung), Marian Dries (Dozentin von der HAN) sowie Celina Myrianthopoulou und Marc Mayer (BuFDi und FSJ der Awo-Jugendeinrichtung) genommen. Wo die Reise hinging wurde anschaulich präsentiert, der "Ideenkoffer", ein Handbuch mit Tipps, Anregungen und Aktivitäten rund um die Arbeit mit Jugendlichen wurde vorgestellt, ebenso die neu ins Leben gerufene geschäftliche Facebookseite um alternative Kontaktmöglichkeiten mit Jugendlichen zu kreieren.

Zum Abschluss schauten sich alle gemeinsam noch die neue Facebookseite an, die schnell zu einem regen Austausch führte, langsam klang der Nachmittag aus, auch im Hinblick darauf, dass die offene Kinder- und Jugendeinrichtung wie gewohnt ihre Türen öffnete. Die künftigen Besucher können sich jetzt auf neue Aktivitäten freuen.

(RP)
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