Moers Awo-Jugendeinrichtung heißt nun "H 11"

Moers · Das ehemalige "Fun House" ist umgezogen. Für das Mobiliar soll es einen Kreiszuschuss geben.

 Viktor Kämmerer, Geschäftsführer der Awo Kreis Kleve.

Viktor Kämmerer, Geschäftsführer der Awo Kreis Kleve.

Foto: Evers

Die Jugendeinrichtung "Fun House" der Arbeiterwohlfahrt in Schaephuysen wird Thema im Jugendhilfeausschuss des Kreises Kleve. In der Sitzung am Donnerstag, 10. März, geht es um einen Antrag auf Bezuschussung von Einrichtungsgegenständen für die Neueinrichtung.

Denn das "Fun House" ist umgezogen. Das örtliche Team der Awo meldete am Dienstag, 1. März, auf seiner Facebook-Seite: "Ab heute hat offiziell das neuen Jugendzentrum H11 in Schaephuysen auf [...] Wer neugierig ist, kann gerne vorbei schauen, dienstags und donnerstags von 15 bis 20 Uhr. Ab nächste Woche werden die Öffnungszeigen geändert." Die bisherigen Räumlichkeiten an der Pastoratstraße werden von der Gemeinde Rheurdt zur Unterbringung von Flüchtlingen benötigt. Allerdings hatte die Awo nicht weit von diesem Standort entfernt eine neue Bleibe gefunden: die Räume eines ehemaligen Imbisses.

In der Ausschussunterlage heißt es: "Im Zuge dieser neuen Einrichtung, die dann ausschließlich für offene Kinder- und Jugendarbeit genutzt wird, findet eine Namensänderung statt. Gemeinsam mit den Besuchern wurde entschieden, dass der jetzige Name "Fun House", in "H11" geändert wird. Öffnungszeiten müssen nun nicht mehr mit der Seniorenarbeit abgestimmt werden, sondern können sich auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen konzentrieren." In einem Schreiben an den Kreis hatte Viktor Kämmerer, Geschäftsführer der Arbeitwohlfahrt im Kreis Kleve, um einen Zuschuss für das Mobiliar gebeten.

Es handelt sich um eine Küche mit Elektrogeräten (2500 Euro), 16 Stühle (480 Euro), vier Tische (200 Euro), einen Schreibtisch (120 Euro) und Regale (200 Euro). Natürlich soll alles so preisgünstig wie möglich gekauft werden. Die Gesamtkosten betragen 3500 Euro, die Awo bittet um einen Kreiszuschuss von 30 Prozent dieser Summe, das wären 1050 Euro. Die Kreisverwaltung steht dem positiv gegenüber und empfiehlt dem Ausschuss, dem Wunsch der Awo zu entsprechen.

Der neue Name "H 11" für das ehemalige "Fun House" leitet sich übrigens von der neuen Adresse ab: Hauptstraße 11.

(s-g)
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