Moers Bewohner von Matthek und Josefsviertel feiern zusammen

Moers · Lautes Kinderlachen schallt von der Hüpfburg. Für die Kleinen in Mattheck und Josefsviertel ist es eines der schönsten Feste. Auch zum diesjährigen "MaJo"-Stadtteilfest kamen wieder viele Besucher. Neben der Hüpfburg hat sich das Spielmobil des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Moers positioniert und sorgt für viel Spaß bei den kleinen Besuchern des Straßenfestes.

 Seit mittlerweile zehn Jahren wird das Fest vom Stadtteilbüro und den in den Stadtteilen ansässigen Einrichtungen organisiert.

Seit mittlerweile zehn Jahren wird das Fest vom Stadtteilbüro und den in den Stadtteilen ansässigen Einrichtungen organisiert.

Foto: Klaus Dieker

Auf der gegenüberliegenden Seite wird für das leibliche Wohl gesorgt. Neben frischen Waffeln gibt es auch zahlreiche Köstlichkeiten verschiedener Kulturen - hier wird Integration gelebt. "Wir sind ja ein ganz bunter Stadtteil", sagt Stadtteilmanager Amar Azzoug. "Hier sind immer viele Leute, auch unterschiedlicher Nationen. Aber wir hier im Viertel sind richtig gut zusammengewachsen", fügt Azzoug noch hinzu.

Seit mittlerweile zehn Jahren wird das Fest vom Stadtteilbüro und den dort ansässigen Einrichtungen organisiert. Auch in diesem Jahr waren die Grafschafter Diakonie, die Wohnungsbaugesellschaft der Stadt, die städtische Kindertageseinrichtung und die Awo mit einem Stand vertreten. Auf der Bühne gab es ein buntes Programm. Dafür hatte die Tanzgruppe "Mash Up Extrem" seit den Sommerferien trainiert. Kurz vor dem Auftritt machten sich die fünf Mädchen noch mal warm und gingen ein letztes Mal die Choreographie durch.

"Normalerweise sind wir zu acht, aber heute konnten leider nicht alle dabei sein", sagte Ines Schäfer, die Trainerin der Gruppe. Ehrenamtlich tanzt sie mit den Mädchen im Jugendzentrum. "So ein Auftritt ist dann natürlich etwas ganz Tolles. Wir können zeigen, was wir geübt haben", sagt die 26-Jährige. Die jüngste in der Truppe ist Edanaz Dogan. "Ich bin gar nicht aufgeregt. Ich freue mich einfach nur", sagt die mutige Achtjährige.

Zum Fest kamen auch einige Flüchtlinge aus dem benachbarten Naturfreundehaus. "Wir wollen das Wir-Gefühl stärken. Und dazu gehören auch die Flüchtlinge", sagt der Stadtteilmanager. So hatten alle Beteiligten einen bunten und unterhaltsamen Nachmittag und sind dabei noch ein Stück näher zusammengewachsen.

(dabv)
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