Moers Biker-Treffen feiert Premiere in Moers

Moers · Zum ersten Mal fand die Veranstaltung unter dem Titel "V2-Biker trifft Niederrhein" auf dem "Generation"-Gelände statt. Die Organisatoren zeigen sich zufrieden. Der Händlermarkt konnte beispielsweise stark erweitert werden.

 Pferdestärken, wohin man sieht: Die Liebhaber von Harley-Davidson-Motorrädern kamen zum fünften Treffen am Niederrhein diesmal in Moers zusammen. Ein Höhepunkt war auch in diesem Jahr die gemeinsame Ausfahrt.

Pferdestärken, wohin man sieht: Die Liebhaber von Harley-Davidson-Motorrädern kamen zum fünften Treffen am Niederrhein diesmal in Moers zusammen. Ein Höhepunkt war auch in diesem Jahr die gemeinsame Ausfahrt.

Foto: Klaus Dieker

Knatternde Motoren, brutzelnde Burger und laute Rockmusik - am Wochenende drehte sich auf dem Gelände des "Generation" alles um die amerikanischen Motorräder. Das Event "V2-Biker trifft Niederrhein" fand zum ersten Mal unter neuem Namen in Moers statt. Nicht nur der Name und die Location sind neu, auch ein verändertes Konzept sollte noch mehr Fans der amerikanischen Bikes an den Niederrhein locken. Nach dem Wechsel vom Averdunkshof in Neukirchen-Vluyn zum "Generation" (ehemals PM) durften sich die Besucher am Wochenende über einige Neuerungen beim niederrheinischen Harley-Treffen freuen. Inhaber Mike Bengel und Event-Manager Peter Clasani setzten vermehrt auf amerikanisches Flair. Auf dem großen Händlermarkt gab es daher auch ein großes Angebot. Fast doppelt so viele Händler wie im vergangenen Jahr waren mit dabei.

Insgesamt 40 Stände luden die Besucher zum Stöbern auf dem großen Parkplatz rund um das "Generation" ein. Neben typisch amerikanischen Essen drehte sich alles rund um die Motorräder - von der Fahrschule über Zubehörshops bis hin zur professionellen Reinigung der Motorräder. Auch mehrere Motorradshops informierten über die neusten Trends.

Der Höhepunkt der Veranstaltung ist jedoch - wie in jedem Jahr - die gemeinsame Ausfahrt am Samstagnachmittag. In Zehnerteams fuhren die Harley-Fahrer eine zweistündige Tour am Niederrhein entlang. Besucher Christoph aus Duisburg, der an der Tour teilnimmt, zeigt sich begeistert: "Wenn so viele Harley-Liebhaber zusammenfahren, dann ist das schon was Besonderes". Er schätzt vor allem das Zusammenkommen unterschiedlicher Menschen. "Harleys kann jeder fahren, vom Arzt bis zum Mechaniker".

Neben der gemeinsamen Ausfahrt gab es im Anschluss auch ein musikalisches Programm sowie eine anschließende Feier im "Generation". Am Sonntag stand dann das abschließende Biker-Frühstück an sowie der traditionelle Gottesdienst.

Doch nicht nur Menschen mit Maschinen, auch Nicht-Motorradfahrer konnten sich in Ruhe über die große Leidenschaft aus Amerika informieren. An den einzelnen Ständen erklären Fachkundige, was es alles braucht, um eine Harley zu fahren. Doch die Geschmäcker sind da unterschiedlich.

"Keine Harley ist wie die andere", erklärt Christian Vogt, Mitglied der Harley-Freunde Niederrhein. Alles sei "hand made" und daher gäbe es auch für jeden das passende Modell. Neben den vielen Motorrädern konnten die Besucher auch amerikanische Oldtimer und Trikes bestaunen, die zu dem Harley-Treffen eingeladen waren.

Das Harley-Treffen am Niederrhein fand bereits zum fünften Mal statt. Aus Sicht von Event-Manager Peter Clasani war es letztlich die richtige Entscheidung, die Veranstaltung ins "Generation" zu verlegen. Zwar können hier die Besucher nicht mehr auf der Wiese zelten, wie am Averdunkshof in Neukirchen, doch die großen Hallen bieten den Besuchern bei Regen eine Ausweichmöglichkeit.

Auch die Kooperation zwischen "Generation" und dem Harley-Treffen kam bei den Besuchern gut an. Inhaber Mike Bengel will sich auch weiterhin in der Szene einen Namen zu machen.

"Wir wollen auf dieser Schiene bleiben und auch unsere Lokalität ist daher jetzt amerikanisch angehaucht", erklärte Bengel. Mit einem regelmäßigen Frühstücksangebot für Motorradfahrer und Interessierte will er die Szene in Moers weiter ausbauen. Er hofft auf neue Stammgäste aus der Welt der knatternden Motoren.

(anli)
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