Moers Bundeswettbewerb im CJD-Berufsbildungswerk
Moers · Im CJD-Berufsbildungswerk Niederrhein fand jetzt der Bundeswettbewerb in Bereich Verkauf statt. Die leistungsbesten Auszubildenden aus den deutschlandweiten CJD-Jugenddörfern traten gegeneinander an. Das CJD als Bildungsträger hat sich als eine wichtige Aufgabe gestellt, jährlich bundesweite Leistungswettbewerbe zwischen Auszubildenden verschiedener Jugenddörfer durchführen zu lassen. Diese Leistungswettbewerbe finden für die Auszubildenden in verschiedenen Berufsfeldern bzw. Ausbildungsberufen statt.
Für die Auszubildenden war die Aufregung besonders groß, da sie vor Fachpersonal ihr Können unter Beweis stellen mussten. "Uns ist es wichtig neben der schriftlichen Prüfung, auch praktische Tätigkeiten in den Wettbewerb einfließen zu lassen", erklärt Martina Alexander, Leiterin des internen Arbeitskreises. Zusammen mit den Kollegen Sabine Grabowski und Wolfgang Bauer entwickelte Alexander die Aufgabenstellungen. Die angehenden Verkäufer und Fachpraktiker im Verkauf erwartete dabei eine schriftliche Prüfung, eine Umformungsaufgabe und eine Warenpräsentation mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Die Verkäufer erstellten darüber hinaus ein Werbeplakat.
Den ersten Platz im Bundeswettbewerb Verkauf belegte David Mirabella aus dem CJD Frechen. Der zweite Platz ging an Lisa Marie Küffel. Dritter wurde Luca Campisi, ebenfalls aus Frechen. "Für mich war es die Probe für die anstehende IHK Prüfung", meinte die Moerser Auszubildende Jessica Collinet, die den dritten Platz bei den Fachpraktikern im Verkauf belegte. Der erste Platz ging an Jonas Teubner aus Wolfsburg. Den zweiten Platz belegte David Kommer aus Wolfsburg. Alle Teilnehmer absolvieren ihre Ausbildung im CJD und erhalten aufgrund emotionaler, sozialer oder Lern-Beeinträchtigungen individuelle Unterstützung und Förderung. Das CJD verfolgt mit der Durchführung von Berufswettbewerben mehrere Ziele. Auszubildende werden durch den konkreten Leistungsvergleich für ihre Ausbildung stärker motiviert und fördern ihre Entwicklung und Persönlichkeit. Des Weiteren erfolgt ein fachlicher Informationsaustausch zwischen den Berufsausbildern verschiedener Jugenddörfer. Dieser ermöglicht eine Reflexion und einen Vergleich konkreter Ausbildungssituationen.