Die große Brachfläche an der Homberger Straße ist ein großes Ärgernis für Moerser. Bianca Imort hat ihren Friseursalon direkt gegenüber des sogenannten Schandflecks von Moers. Die 42-Jährige empfindet die Brachfläche als geschäftsschädigend, weil kaum noch Laufkundschaft für die Gegend zu begeistern sei.

Hartmut van Dornick hat seit 33 Jahren sein Gardinengeschäft in Sichtweite zu der Fläche. Der 75-Jährige würde sich für das Gelände ein Einkaufszentrum wünschen.

Karl Scharpenberg (53) wohnt direkt gegenüber dem Brachfeld. „Das sieht fürchterlich aus. Es sollte zu einer ebenen Fläche gemacht werden und bis jetzt ist immer noch nichts passiert. Sie lassen das einfach verkommen. Überall ist Unkraut und dann dieses riesige Loch",sagt der 53-Jährige. Er sei schon gefragt worden, ob es sich um eine Müllkippe handelt.

"Der Anblick ist nicht schön. Hoffentlich gibt es bald eine Lösung", sagt Wolfgang Knode (48), Verkaufsleiter des Geschäfts "Sportbörse Teamsport".

Wohnungen und Parkplätze, würden sich Dajan Leko (r.) und Claudia Martischewski für das Brachgelände wünschen. Die beiden Fußkosmetikerinnen haben ihr Geschäft an der Essenberger Straße.

Die Brachfläche an der Homberger Straße in Moers

Im Sommer 2016 platzte den Bau eines Einkaufszentrum. Seitdem tut sich auf der Fläche in der Moerser Innenstadt nichts.