Moers Der Erfolg des Festivals beflügelt

Moers · Die "Heimspiel"-Veranstalter peilen bereits die dritte Auflage im Jahr 2018 an.

"Cool war's, wir sind begeistert!" - "Ein tolles Festival! Gerne nächstes Jahr wieder!" So lauten die Reaktionen von Facebook-Nutzerinnen auf das Festival "Heimspiel" in Schaephuysen, und auch sonst sparen die Besucher in den sozialen Medien nicht mit Lob. Sechs Bands waren am Wochenende auf der Bühne an der Tönisberger Straße aufgetreten, die Veranstaltung fand zum zweiten Mal statt und zog noch mehr Besucher als die Premiere 2016 an.

Das Lob freut die Organisatoren natürlich. "Wir sind eine achtköpfige Gruppe, am Tag der Veranstaltung waren aber auch 60 bis 70 Helfer im Einsatz", sagt Erik Brümmer vom Orga-Team, das sich seit Anfang des Jahres in einem Verein zusammengeschlossen hat.

Bei der zweiten Auflage wurde der Einsatz der Veranstalter noch mehr gefordert als bei der Premiere, doch die begeisterten Reaktionen lassen kleinere technischen Pannen vergessen. Und so fasst das Team bereits das dritte "Heimspiel" ins Auge. In den kommenden Tagen wollen sich die Organisatoren zusammensetzen und eine Nachlese halten. "Wir haben angedacht, die Veranstaltung von nun an immer am dritten Juniwochenende steigen zu lassen", sagt Brümmer. Im vergangenen Jahr waren 1000 Besucher angepeilt worden, in diesem Jahr 1500, mit Erfolg. Sind 2000 Besucher nun die nächste Marke? Brümmer ist da skeptisch. Wenn das Festival zu groß werde, müsse man raus aus dem Dorf. Das aber würde dem Sinn des Ganzen nicht entsprechen, meint er. "Es ist ein Festival für das Dorf - im Dorf", betont er.

Da das Konzept offensichtlich gut ankommt, wird sich beim dritten "Heimspiel" wohl nicht viel verändern. Brümmer kann sich vorstellen, hier und da eine Attraktion hinzuzufügen, für die Kinder beispielsweise.

Bemerkenswert an der Vorbereitung des diesjährigen "Heimspiels" ist nicht zuletzt, wie professionell und optisch gekonnt der Verein das Internet und die sozialen Medien bespielt hat. Verantwortlich dafür sind Miriam Kerberg - sie kümmert sich um das Design - und Simon Galka.

(s-g)
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