Moers Die Winterpause ist vorüber: Repelen öffnet den Barfußpfad

Moers · Sie haben schon auf die Eröffnung gewartet und sind tapfer drei Runden durch das noch eiskalte Kneippbecken gelaufen. "Danach spürt man den spitzen Glassplitt kaum, weil die Füße noch betäubt sind", sagen Jessica Schrodt und Brigitte Reiß. Mutter und Tochter aus Utfort sind "Wiederholungstäterinnen" und lieben es, mit nackten Füßen über die unterschiedlichen Untergründe des Barfußpfads zu laufen. Rindenmulch, Kies, Sand, Holz und Natursteine sind von Laub, Moos und Dreck befreit worden. Das Lehmbecken wurde mit frischem Lehm befüllt, und so lässt sich im Repelener Jungbornpark wieder herrlich Wellness für Körper und Seele betreiben.

 Die ersten Besucher wagten sich gestern ins eiskalte Kneippbecken. Der Barfußpfad wurde für die Saison-Eröffnung aufgeräumt.

Die ersten Besucher wagten sich gestern ins eiskalte Kneippbecken. Der Barfußpfad wurde für die Saison-Eröffnung aufgeräumt.

Foto: Klaus Dieker

"Man spürt seinen Körper ganz anders, viel bewusster. Außerdem kann man sich wunderbar entspannen", erzählen die Barfuß-Fans. Rosige Haut und glückliche Gesichter sind das Ergebnis des Rundgangs, der ab sofort wieder für drei Euro pro Person zugänglich ist. Gestern wurde die Wiedereröffnung nach dem Winterschlaf mit freiem Eintritt gefeiert. Viele Repelener nutzten den Frühlingstag, um am Stand des Betreibervereins "Repelen aktiv" gegen eine Spende eine Wurst zu essen. Dabei wurde die gesellige Runde von den Klängen des Repelener Posaunenchors unter der Leitung von Michael Wittfeld und vom Solomusiker "Dr. Mojo" unterhalten. Die Bläser sind neben dem Felkeverein und dem Hotel zur Linde die dritte Repelener Institution, die den Barfußpfad unterstützt. In diesem Jahr wurde, so berichtet Wolfgang Reith von "Repelen aktiv", der Rasen auf der Anlage ausgetauscht. Mit vereinten Kräften und der ehrenamtlichen Mithilfe der Firma Pera Gartenbau sprießt jetzt überall neu eingesätes Grün, das bald wieder für ein frisches Barfuß-Erlebnis sorgen wird. Außerdem seien neue Schilder aufgestellt worden, auf denen man Informationen zur Benutzung und zur Geschichte der Anlage lesen kann. Ergänzt wurde außerdem der Hinweis, dass die Anlage, die in ehrenamtlicher Initiative betreut wird, nicht als Abenteuerspielplatz benutzt werden soll.

(rauh)
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