Duale Berufsbildung FDP besucht Bildungszentrum

Moers · MOERS Die Fraktionsmitglieder der FDP/VWG-Kreistagsfraktion mit Ihrem Vorsitzenden Heinz Dams sowie Mitglieder der Moerser FDP-Ratsfraktion haben das Handwerkliche Bildungszentrum der Kreishandwerkerschaft Wesel besichtigt. Der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Josef Lettgen und der Leiter des HBZ Ulrich Kruchen haben die Gruppe empfangen.

MOERS Die Fraktionsmitglieder der FDP/VWG-Kreistagsfraktion mit Ihrem Vorsitzenden Heinz Dams sowie Mitglieder der Moerser FDP-Ratsfraktion haben das Handwerkliche Bildungszentrum der Kreishandwerkerschaft Wesel besichtigt. Der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Josef Lettgen und der Leiter des HBZ Ulrich Kruchen haben die Gruppe empfangen.

Unter der gemeinsamen Führung konnten sich die Gäste einen Eindruck vor Ort von der überbetrieblichen Ausbildung innerhalb der innungseigenen Ausbildungswerkstätten verschaffen. Die überbetriebliche Unterweisung ist ein wichtiger Baustein im Dualen System der Berufsbildung in Deutschland.

Der Werkstattleiter der 500 Quadratmeter großen Tischlerwerkstatt, Peter Lindenbeck zeigte, wie seine Auszubildenden im ersten Lehrjahr dem Holz mit dem Hobel zu Leibe rücken.

Weiter ging es in die Ausbildungsräume der Innung Sanitär-Heizung-Klima. Dort wurde die Komplexität und die Vielseitigkeit dargestellt, welche die Auszubildenden in dieser Berufsgruppe erwartet. Standards wie Wartungsarbeiten an Heizungskesseln sowie komplette Badplanungen von der Kundenberatung über die Detailplanung am Rechner bis hin zur Installation und Zusammenführung aller Gewerke verlangen den Auszubildenden ein großes Maß an Vielseitigkeit ab.

Neben der Räumen der KFZ-Innung konnten sich die Gruppe auch ein Bild von der Friseur- und Metallinnung machen. Das Sägen, Feilen und Schweißen gehört zu dem Grundlehrgang in der Metallinnung. Die Werkstattleiter mit ihren Auszubildenden zeigten sich alle motiviert und berichteten gerne von ihren Schulungen und dem jeweiligen Lernstatus.

Auf Nachfrage berichteten die Werkstattleiter, dass entgegen der weitverbreitenden Meinung das Handwerk doch einen großen Zuspruch und Zulauf erfahre. Aufgrund geringerer Verdienstmöglichkeiten nach der Ausbildung im Vergleich zum Beispiel zur IT-Branche bestehe an dieser Stelle noch ein erhebliches Nachbesserungspotential.

(RP)
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