"Der 22. Januar ist immer der Deutsch-Französische Tag - bereits seit dem Elysée-Vertrag", sagte Karin Stec, die an der Schule Französisch unterrichtet. "Da er dieses Jahr auf einen Sonntag fiel und Klausuren und Zeugniskonferenzen anstanden, feiern wir ihn einfach ein paar Tage später nach."

Das Grafschafter Gymnasium pflegt seit vielen Jahren Partnerschaften und Austausche mit Schulen in Frankreich: Sowohl in der Moerser Partnerstadt Maisons-Alfort sowie Champigny-sur-Marne in der Nähe von Paris. "Als Europaschule fühlen wir uns verpflichtet, diese Kooperation mit Frankreich fortzuführen und die Freundschaft unserer beiden Länder damit zu feiern", sagte sie.

Außerdem ist 2017 das Jahr der französischen Sprache. Frankreich wird daher in diesem Oktober Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse sein.

Drei sechste Klassen bastelten im Rahmen des Projekttages mit Frankreich Kalender, die sie mit mitgebrachten Fotos und Texten schmücken sollten - alles mit Bezug zu Frankreich. "Alle Schüler haben sich wirklich Mühe gegeben und schöne Bilder in den Unterricht mitgebracht", sagte Stec.

Auf den zwölf Seiten notierten die Schüler Geburtstage von Freunden, die Namen der Monate, klebten Fotos von Frankreich-Urlauben ein und beschrifteten ihre Bilder - natürlich alles auf Französisch. Viele stellten Landestypisches aus Deutschland und Frankreich gegenüber, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Nachbarländer aufzeigen: Brandenburger Tor und Eiffelturm, Currywurst und Macarons, Bier und Champagner, Helene Fischer und Céline Dion.