Moers Grundschule Eick ist wieder fast wie neu

Moers · Die Gebäude am Eicker Grund sind für 1,91 Millionen saniert worden. Gestern feierten Lehrerinnen und Schüler mit Gästen das Ende der Bauzeit und die offizielle Eröffnung nach der Renovierung.

 Vor dem neugestalteten Schulgebäude: Mitglieder des Kollegiums und Schüler mit Bürgermeister Christoph Fleischhauer (rechts), Schulamtsdirektorin Anna-Maria Eicker (2.von rechts) sowie Rektorin Andrea Bramkamp-Warmer (4. von rechts).

Vor dem neugestalteten Schulgebäude: Mitglieder des Kollegiums und Schüler mit Bürgermeister Christoph Fleischhauer (rechts), Schulamtsdirektorin Anna-Maria Eicker (2.von rechts) sowie Rektorin Andrea Bramkamp-Warmer (4. von rechts).

Foto: KLaus Dieker

Die Gebäudeform fällt stilistisch aus der Gegenwart. Sie stammt, man ahnt es irgendwie, aus den 60er Jahren. Aber sonst kann der Hauptstandort der Grundschule Eick-West mit Neubauten gut mithalten. Die Schule ist "fast neu", freuten sich gestern Rektorin Andrea Bramkamp-Warmer und ihre Gäste. Die Gebäude am Eicker Grund sind in den vergangenen neun Monaten saniert und renoviert worden. In den Sommerferien wurden die letzten Arbeiten erledigt. Schüler und Lehrerinnen haben die Räume inzwischen wieder in Beschlag genommen. Die offizielle Eröffnung fand gestern im Rahmen einer kleinen Feier statt.

"Die Gebäude wurden auf links gedreht", fasste Bürgermeister Christoph Fleischhauer zusammen. Die kernsanierten Räume seien jetzt schadstofffrei, barrierefrei und brandschutzsicher. Nach einer Erneuerung von Fassade, Fenstern und Dach ist die Schule auch energetisch auf dem Stand der Zeit. Sanitär- und Elektroanlagen wurden ebenfalls ausgetauscht.

1,91 Millionen Euro hat der Umbau gekostet. Er erfolgte im Zuge des seit zehn Jahren laufenden Programms der Prosa Projektgesellschaft Schulsanierung Moers. Rund 60 Millionen Euro hat die Prosa bislang für Um- und Neubauten an 20 Schulen in Moers ausgegeben. Bürgermeister Fleischhauer stellte in Aussicht, dass auch der Teilstandort der Schule an der Rosegger Straße (Robinson-Schule) renoviert wird - "wenn es denn nötig ist."

Die Sanierung sei auch ein "Auftrag, zeitgemäße pädagogische Konzepte zu entwickeln", sagte die Schulleiterin. Sie lenkte den Blick auf die erneuerten Klassenräume, einen "funkelnagelneuen PC-Raum", einen Multifunktionsraum, ein "Active Board" (elektronische Tafel) und einen zusätzlichen Bereich für die Offene Ganztagsschule (die der Stadtsportverband betreut). Die Fassade fällt mit ihren fröhlichen roten, blauen und gelben Farbflächen von weitem ins Auge. In einem so schönen Umfeld falle das Lernen leichter und mache mehr Spaß, zeigte sich Andrea Bramkamp-Warmer überzeugt. "Wir alle fühlen uns sehr wohl hier." Sie dankte auch dem Kollegium, das mit den Schülern innerhalb eines Jahres "zweimal komplett umgezogen" sei. Während der Bauarbeiten wurden die Kinder in der benachbarten alten Albert-Schweitzer Schule unterrichtet.

Die offizielle Eröffnung der "fast neuen" Schulgebäude übernahmen Bürgermeister Fleischhauer und Schulamtsdirektorin Anna-Maria Eicker. Gemeinsam zerschnitten sie ein buntes Band, das vor dem Eingang gespannt war. Vorher - zwischen den bei einem solchen Anlass unvermeidlichen Reden - unterhielten Kinder das Festpublikum: Mädchen und Jungen führten einen Tanz auf, Viertklässler der Trommel AG sangen und musizierten unter Leitung von Axel Heinrich. Gut gemacht!

(RP)
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