Rheurdt Hochschüler bringen den Ortsteil Schaephuysen auf Trab

Rheurdt · Master-Studenten der Hochschule Rhein-Waal konzipieren mit zusammen mit Rheurdter Bürgern einen Bewegungsparcours.

 Die Studierenden Nicole Bünger und Johanna Potthast von der Hochschule Rhein-Waal während der Bürgerbefragung Schaephuysen.

Die Studierenden Nicole Bünger und Johanna Potthast von der Hochschule Rhein-Waal während der Bürgerbefragung Schaephuysen.

Foto: Hochschule

Während in der Vergangenheit ein großer Teil dieser Angebote durch Vereine organisiert wurde, findet der Sport heute vermehrt selbstorganisiert und in der Natur statt. Dieses geänderte Bewegungsverhalten der Bürger stellt Städte und Gemeinden aktuell vor neue Herausforderungen und verändert Sport- und Bewegungsangebote für alle grundlegend. Eine komplexe Aufgabe, der sich die Schaephuysener Arbeitsgruppe "Natur erleben und Outdoor-Sport" als Teil der Dorfentwicklung mit zwei Master-Studenten der Hochschule Rhein-Waal stellt: Wie sollen Anreize für alle Bürger sowie Gäste der Gemeinde Schaephuysen geschaffen werden, sich mehr in der umgebenden Natur zu bewegen und Outdoor-Sportarten Raum in Schaephuysen zu geben?

Gemeinsam mit den Studenten Nicole Bünger und Johanna Potthast des Masterstudienganges "Gesundheitswissenschaften und -management" konnte die Arbeitsgruppe jetzt das Konzept eines Bewegungsparcours entwickeln und damit ihrem Ziel einen großen Schritt näher kommen. Bewegungsparcours, die aus Elementen eines Trimm-Dich-Pfades und Fitnessgeräten bestehen, ermöglichen allen Altersgruppen Bewegung in der Natur. Das Bewegungsangebot wurde von den Studenten im Rahmen ihres Forschungsprojektes in Kooperation mit Mitgliedern der Gemeinde und der Arbeitsgruppe konzipiert. Betreut wurden die Studierenden seitens der Hochschule von dem Studiengangsleiter Prof. Dr. Robert Renner und der wissenschaftlichen Mitarbeiterin der Fakultät Life Sciences, Heike Holtappel. Dem Konzept des Bewegungsparcours ging eine intensive Analyse des Ortes sowie der Interessen der Bürger der Gemeinde durch die Studierenden voraus. So machten sich die Studierenden während einer ausgiebigen Fahrradtour mit der Umgebung vertraut und nahmen Kontakt zur Arbeitsgruppe auf, bevor sie die Bürger befragten, um die Wünsche, Bedürfnisse und Anforderungen eines Bewegungsangebotes zu ermitteln. Ihre Ergebnisse sowie erste Ideen zur Umsetzung eines Bewegungsangebotes präsentierten die Studierenden der Arbeitsgruppe und diskutieren diese anschließend mit den Mitgliedern intensiv. Dabei stieß die Idee eines Bewegungsparcours auf besonders großes Interesse der Arbeitsgruppe und gab den Anstoß für die Konzeptentwicklung.

Infos im Internet unter www.hochschule-rhein-waal.de.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort