Moers Hubertusstraße: Zwei Varianten für Ausbau

Moers · Die Hubertusstraße in Schaephuysen wird im Bereich zwischen der Hauptstraße und der Bergstraße im kommenden Jahr ausgebaut. Darüber wird im kommenden Ausschuss für Gemeindeentwicklung beraten.

 Aus der Luft sieht man besonders gut die "Flicken" der Hubertusstraße. Das soll sich 2016 ändern.

Aus der Luft sieht man besonders gut die "Flicken" der Hubertusstraße. Das soll sich 2016 ändern.

Foto: reichwein

Die Verwaltung hat dazu im Oktober bereits eine Einwohnerversammlung veranstaltet, die gut besucht wurde. Dabei wurden sechs Varianten für den Ausbau des Straßenabschnittes vorgestellt.

Nach der Diskussion mit den Einwohnern sind nun zwei Varianten übrig geblieben. Die erste sieht vor, dass sich das jetzige Straßenbild nicht wesentlich ändert - mit einer Fahrbahnbreite von fünf Metern in Asphalt und ein Meter breiten Gehwegen. Die zweite Variante, die ebenfalls Unterstützer unter den Einwohnern hat, möchte eine Lösung, bei der Fahrbahn und Gehwege auf einer Ebene liegen, die jeweilige Breite wäre die gleiche wie bei Variante 1. Straße und Bürgersteige sollen in Pflasterbauweise erstellt werden, die möglichst "leise" und für Busse und Lkw geeignet ist. Was die Kosten betrifft, lägen jene für einen asphaltierten Straßenbelag um 21 247,51 Euro höher.

In der Versammlung wurde laut Bericht der Verwaltung auch der Wunsch geäußert, die Anordnung eines verkehrsberuhigten Bereichs für die genannte Strecke zu prüfen. Das wäre durchaus möglich, denn laut einer dreitägigen Verkehrszählung wurde festgestellt, dass im Durchschnitt 340 Fahrzeuge pro Tag auf diesem Teil der Hubertusstraße unterwegs sind. Damit wäre die Bedingung gewährleistet, dass die Straße nicht "eine Durchgangsstraße mit höherem Verkehrsaufkommen" ist. Allerdings gibt die Verwaltung in ihrer Beschlussvorlage zu bedenken, dass bei einer Verkehrsberuhigung Variante 1 nicht mehr möglich sei, außerdem werden sich die Baukosten dadurch erheblich erhöhen. Weiterhin wäre das Parken nur noch in gekennzeichneten Flächen möglich, die Zahl der Stellplätze würde sich also verringern. Außerdem würden sich die Vorfahrtsregeln an den Kreuzungen mit der Haupt- und der Bergstraße ändern.

Die Ausschuss-Sitzung ist am 17. Dezember ab 18 Uhr im Rathaus.

(s-g)
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