Moers Konzertprogramm mit vielen Höhepunkten

Moers · Die Stadt hat gestern das Programm für die kommende Konzertsaison vorgestellt. Für Klassikfreunde gibt es einige Leckerbissen.

Das Programm für die Konzertsaison 2015/2016 in Moers steht fest. Die städtische Musikreferentin Christiane Schumann, die seit 23 Jahren für die Auswahl zuständig ist, hat auch in diesem Jahr wieder eine abwechslungsreiche musikalische Mischung zusammengestellt. Gemeinsam mit Musikschulleiter Georg Kresimon und Ute Schuster, der Vorsitzenden des Niederrheinischen Kammerorchesters, stellte Schumann das Programm gestern in der Musikschule vor.

Das Niederrheinische Kammerorchester Moers ist mit insgesamt drei Konzerten im Spielplan vertreten. Das Orchester eröffnet die Saison mit seinem traditionellen Herbstkonzert im Kulturzentrum Rheinkamp am 12. September. Dann werden die 1. Sinfonie von Ludwig van Beethoven und die Sinfonie "Die Unvollendete" von Franz Schubert zu hören sein. Abgerundet wird das Herbstkonzert durch das Konzert für Viola und Streichorchester des niederländischen Komponisten Leo Smit, das die armenische Solistin Armine Abrahamyan aufführen wird. Die beiden Weihnachtskonzerte des Niederrheinischen Kammerorchesters, die am 12. und 13. Dezember im Martinstift stattfinden werden, haben hingegen ein barockes Programm.

Am 12. März findet im Kulturzentrum Rheinkamp unter dem Titel "Frühlingssinfonie" das dritte Konzert des Kammerorchesters statt. Dem Veranstaltungstitel entsprechend werden die "Frühlingssinfonie" von Robert Schumann und das Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll op. 15 von Johannes Brahms zu hören sein, bei dem die weißrussische Pianistin Hanna Shybayeva am Klavier sitzen wird.

Ergänzt werden die großen sinfonischen Konzerte durch eine Vielzahl von kammermusikalischen Veranstaltungen im Martinstift. So ist am 23. Oktober die russische Pianistin Olga Andryushchenko zu Gast und spielt, begleitet von einem Streichquartett, Klavierwerke der Romantik von Franz Schubert, Robert Schumann und Frédéric Chopin. Die Pianisten Till Engel und Thomas Günter, beide Professoren für Klavier an der Folkwang-Universität in Essen, spielen am 22. November Klaviermusik von Franz Schubert sowie die Sonate F-Dur KV 497 von Wolfgang Amadeus Mozart und die 2. Sinfonie von Johannes Brahms in einer Bearbeitung für Klavier zu vier Händen.

Unter dem Titel "Perlen des Barock" lädt das Barockorchester der Düsseldorfer Symphoniker am 10. Januar zu einer Matinee mit Kammermusik von Antonio Lotti, Johann Gottlieb Graun, Francois Couperin, Jean-Marie Leclair und Antonio Vivaldi ein. Solisten der Düsseldorfer Symphoniker sind am 15. April mit den Klarinettenquintetten von Johannes Brahms und Wolfgang Amadeus Mozart zu Gast, ehe am 20. Mai das Mercator-Ensemble im Kammermusiksaal auftritt, das aus Mitgliedern der Duisburger Philharmoniker besteht und getreu dem Motto "Frühling in Wien" Walzer und Operettenmelodien von Johann Strauß, Franz Lehár, Fritz Kreisler oder Robert Stolz spielt. Ein Kammermusikabend am 24. Juni mit Werken von Ludwig van Beethoven, Friedrich Smetana und Antonin Dvorak sowie ein großes Familienkonzert am 21. Februar mit dem Vokalensemble "Orlandos Erben" runden die Konzertsaison ab.

(cas)
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