Moers Lohnt sich eine Solaranlage auf dem eigenen Dach?

Moers · Jeder Moerser kann im Kataster des Regionalverbandes Ruhr prüfen, ob sein Haus für eine Anlage geeignet ist.

 Selbst produzierter Strom liegt im Trend.

Selbst produzierter Strom liegt im Trend.

Foto: U. Miserius

Rund eine Million Gebäude im Ruhrgebiet und am Niederrhein sind für die Nutzung von Sonnenenergie geeignet, also fast jedes zweite Dach. Welche Dächer für die umweltfreundliche Stromproduktion in Frage kommen, kann schnell und unkompliziert über das neue Solardachkataster ermittelt werden. Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat dieses für die gesamte Metropole Ruhr aufgestellt.

Wenn alle diese Flächen in Zukunft genutzt würden, könnte umgerechnet der Strombedarf von mehr als sieben Millionen Einwohnern gedeckt werden. Mehr als fünf Millionen Tonnen Kohlendioxid würden eingespart. Unter www.moers.de/de/stadtentwicklung/solardachkataster-moers/ gelangt man direkt zum Moerser Bereich. Mit wenigen Klicks können die Nutzer erfahren, ob die Dachfläche ihrer Immobilie für die Installation einer Solaranlage geeignet ist. Eine erste Einschätzung gibt der Wirtschaftlichkeitsrechner. Unter Berücksichtigung von Dachflächengröße, Ausrichtung, Neigung, Verschattung durch umliegende Bäume und Bauwerke und der mittleren Sonneneinstrahlung kann die energetische Nutzung der Dachflächen berechnet werden. Die Webseite erklärt auch erste Schritte zur eigenen Solaranlage.

Das gesamte Solardachkataster ist unter www.solardachkataster.rvr.ruhr abrufbar. Informationen zur Nutzung oder zu Energie- und Klimaschutzmaßnahmen beantwortet der Klimaschutzmanager der Stadt Moers, Giovanni Rumolo, unter Telefon 02841201 543.

(RP)
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