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Moers Moerser Jugend forscht!

Moers · Wir stellen auf dieser Seite viele Teilnehmer des Regionalwettbewerbs Jugend forscht und die Sieger aus Krefeld vor. Das Spektrum reichte von Ameisen über das vegetative Nervensystem Jugendlicher bis zur Farbgebung von Blumen. Die Moerser gingen leider leer aus.

Jugend forscht!
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Gibt es unter unseren beliebten Haustieren Katze und Hund so etwas wie eine "Linkspfotigkeit"? Die Beobachtung ihrer Mutter, die als einzige in der Familie Linkshänderin ist, brachte die 12-jährige Vicky Sonnenberg auf die Idee, dieser Frage einmal experimentell nachzugehen. Im Netz fand die Schülerin des Willicher Lise - Meitner - Gymnasiums einen Artikel, der der Sechstklässlerin die Ernsthaftigkeit dieser Fragestellung bestätigte. Mit mehreren spielerischen Tests klapperte Vicky die tierliebe Nachbarschaft ab, bei der sie genügend Probanden fand, die die Tests für ein Leckerli gerne mitmachten. Diese Szenen stellte die Schülerin zu einem Videostream zusammen, in dem die Tiere tatsächlich entweder nur mit der rechten oder auch mit der linken Pfote aus jeweils verschiedenen nicht immer bequemen Winkeln für die Pfote das Testspiel vollziehen.

"Fahren im Alter - Untersuchung altersabhängiger Gehirnaktivität bei Autofahrern durch Nahinfrarotspektroskopie" haben die Abiturienten des Gymnasiums Fabritianum Leonhard Recker, Björn Kadelka und Alexander Sanfoß ihr Projekt genannt, in dem sie die Fahrtauglichkeit junger Leute mit der Fahrtauglichkeit älterer Menschen vergleichen. Drei Probandengruppen von jeweils sechs Personen verschiedenen Lebensalters überprüften sie mittels des Schuhfried - Fahrtauglichkeitstest in Verbindung mit einer Messung des Sauerstoffs im Gehirn. Als Ergebnis gewannen sie, dass bei Älteren Reaktion, Belastbarkeit und Wahrnehmungsfähigkeit bedingt durch die geringere Sauerstoffaufnahme des Gehirns niedriger ausgeprägt waren als bei jüngeren Autofahrern.

Insgesamt zehn der eingereichten 186 Wettbewerbsarbeiten beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht", die gestern im Seidenweberhaus dem Publikum vorgestellt wurden, stammten von Schülern des Moerser Gymnasiums Rheinkamp. 20 von Krefelder Schülern. Auffallend hierunter viele "Einzelkämpfer", deren Motiv Abiturient Paul Gallenkemper für alle aussprach: "Wenn ich alleine arbeite, brauche ich mich nur nach einer Person auszurichten." Der Schüler des Gymnasium Fabritianum untersuchte chemische Hintergründe des Slime-Trends, indem er den schädlichen, da fruchtbarkeitsschädigenden Slime-Grundstoff Borax durch eine Kombi-Lösung zur Kontaktlinsenreinigung in Experimenten zu ersetzen suchte. Die 13-jährige Arndt-Schülerin Soraya Greco hatte für ihr Thema "Atomspektroskopie bei Flammfärbung" eigens das Modell eines Natriumatoms gebastelt, Zoe Thalheimer vom Maria-Sybilla-Merian-Gymnasium war durch den Garten ihrer Oma angeregt worden, aus Wurmhumus einen Superdünger zu entwickeln, dessen Ph-Wert sich nicht unter 3,5 bewegt.

"Vorsicht Wasser? Vergleichende Analysen zur Qualität von Hausbrunnenwasser im Vergleich zu Stadtwasser" hatten sich die Abiturienten des Berufskollegs Uerdingen Alexander Kempkes, Ioana Dumitrascu und Mike-Konrad Jansen zum Thema gemacht, als Vater Kempkes den hauseigenen Swimming-Pool mit Brunnenwasser gefüllt hatte und dieser dann nach wenigen Tagen ein braungetrübtes Wasser aufwies.

Die Sieger Arbeitswelt: Leonard Recker, Björn Kadelka und Alexander Sandvoß vom Fabritianum. - Chemie: Janis Schröther und Tim Tillmanns, Moltke-Gymnasium; zugleich Sonderpreis "2. Preis Umwelt". Geo- und Raumwissenschaften: Katharina und Marcus Thome, MSM und Marienschule. - Zweitplatzierte: Biologie: Lea Rachel Rieskamp und Felicia Michael, Fabritianum, zugleich Sonderpreis Zeitschriften-Jahresabonnement "Bild der Wissenschaft" - Amir Sallachi, Gymn. Horkesgath. - Julia Lahm, Gymn. Horkesgath. Chemie: Kevin de Greeff, Julia Krzywania und Timon Gröters. Sonderpreisträger: Zahra-Nada Hageb und Sarah Krücken, Fabritianum.

(RP)
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