"Wir freuen uns, dass Fahrer von E-Autos jetzt auch eine öffentliche Strom-Tankstelle in unseren Kommunen ansteuern können", sagte Kleinenkuhnen. "Eine öffentliche Ladeinfrastruktur ist die Grundlage für eine flächendeckende Einführung von E-Autos und Entscheidungshilfe für Käufer", ergänzte Gerstner.

Per Stromkabel wurden gestern ein E-Smart aus dem RWE-Fuhrpark in Wesel und ein Auto gleicher Bauart der Gemeinde aufgetankt. Die Ladesäulen liefern zweimal 22 Kilowatt Leistung. Im Vergleich zu einer Haushaltssteckdose mit drei Kilowatt Leistung läuft der Ladevorgang sechs Mal schneller ab. Voraussetzung dafür sind leistungsfähige Batterien, womit bei Elektro-Kleinwagen bereits jetzt Reichweiten von 160 Kilometern möglich sind. "Die Ladesteuerung der Station erkennt das Fahrzeug des Kunden und leitet die Informationen über die geladene Energiemenge per Mobilfunk an das Abrechnungscenter weiter. Alle anderen Kunden müssen die Ladesäule zuvor über eine Hotline-Nummer freischalten lassen. Zur Aufladung wird an den RWE-Ladesäulen ausschließlich Strom geliefert, der zu 100 Prozent aus regenerativ erzeugten Quellen stammt", erläutert RWE in einer Pressemitteilung. Das Unternehmen betreibe das größte öffentliche Netz von Ladestationen in Deutschland. Mit 86 Stadtwerkepartnern und Unternehmen sowie privaten Partnern betreibt RWE 2440 Ladepunkte, davon sind 1520 öffentlich zugänglich.