Moers Neue Schilder für die Innenstadt

Moers · Immobilienstandortgemeinschaft und Stadt wollen Moers-Besucher zu den Sehenswürdigkeiten der Innenstadt lotsen.

 So sehen die neuen Schilder für Moers aus: Am Altmarkt sind die neuen Hinweisschilder, die Besucher zu Moerser Sehenswürdigkeiten führen sollen, bereits montiert.

So sehen die neuen Schilder für Moers aus: Am Altmarkt sind die neuen Hinweisschilder, die Besucher zu Moerser Sehenswürdigkeiten führen sollen, bereits montiert.

Foto: Christoph Reichwein

Als die Moerser Immobilienstandortgemeinschaft (ISG) vor einem Jahr ins Leben gerufen wurde, gab es nicht wenige Kritiker, die unkten, aus diesem Projekt würde nie etwas werden. Hatten nicht vorher schon Generationen vergeblich versucht, Immobilienbesitzer und Händler der Innenstadt zusammenzuschließen. Doch die beiden ISG-Geschäftsführer Andrea Käfer und Achim Reps haben ein rasantes Arbeitstempo vorgelegt. Nach Neuinstallation der Weihnachtsbeleuchtung und dem Ersatz der hässlichen Blumenbetonkübeln stellten die beiden gestern Morgen das dritte ISG-Projekt vor: die Beschilderung der Innenstadt.

An fünf Stellen in der Fußgängerzone hängen seit gestern 36 Hinweistafeln auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Darunter sind nicht nur die bekannten Attraktionen wie Schloss und Park, sondern auch die eher versteckten Kleinodien wie Zwergengasse, Fieselstraße oder Gänsebrunnen.

Die Schilder sind relativ klein, fallen mit der weißen Schrift auf blauem Grund trotzdem gut auf. Ergänzt werden die Buchstaben durch Piktogramme, die ein aus Moers stammender Design-Student eigens für die ISG gefertigt hat. "Die Schilder sollen nicht nur helfen, sich schnell zu orientieren, sondern auch unsere Liebe zur Stadt widerspiegeln", sagt Andrea Käfer, die in der Altstadt ein Immobilienunternehmen führt.

"Ursprünglich ging die Idee von der Altstadt aus, weil die Anwohner sich dort nicht richtig wahrgenommen fühlten", sagt Thorsten Kamp, Technischer Beigeordneter der Stadt. Tatsächlich umfasse die Beschilderung, die noch um zwei weitere Standorte erweitert werden soll, nun den gesamten Innenstadtbereich.

Offenbar haben Andrea Käfer & Co. sehr gut kalkuliert. Denn die Kosten für die neuen Tafeln in der Innenstadt belaufen sich auf 1800 Euro. Die Hälfte davon trägt die ISG, die andere Hälfte teilen sich das Land (70 Prozent) und die Stadt (30 Prozent).

(RP)
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