Moers Neue Weihnachtslichter für Moers

Moers · Die Immobilien- und Standortgemeinschaft für die Moerser Quartiere hat weiter in LED-Technik investiert.

 Seit gestern Nachmittag brennt auch in derMoerser Altstadt die Weihnachtsbeleuchtung. Die Immobilien- und Standortgemeinschaft hat insgesamt 31 000 Euro in neue LED-Lichterketten und beleuchtete Quartierschilder investiert.

Seit gestern Nachmittag brennt auch in derMoerser Altstadt die Weihnachtsbeleuchtung. Die Immobilien- und Standortgemeinschaft hat insgesamt 31 000 Euro in neue LED-Lichterketten und beleuchtete Quartierschilder investiert.

Foto: Klaus Dieker

Gestern Nachmittag auf dem Moerser Altmarkt. Pünktlich um 17 Uhr stimmt das Blas-Orchester Essen Werden "Alle Jahre wieder an". Fast zeitgleich gehen die ersten Birnen der Moerser Weihnachtsbeleuchtung an. Andrea Käfer, Vorsitzende der Immobilien- und Standortgemeinschaft hat den Befehl zum Anschalten per Handy just in dem Moment an einen Helfer übermittelt, in dem die Saxophone und Klarinetten ertönen. 20 Minuten, vier Weihnachtslieder und einen Regenschauer weiter gehen dann auch die beleuchteten Tafeln über den einzelnen Innenstadt-Quartieren an. "Die werden von der Enni nach Anbruch der Dunkelheit automatisch geschaltet", erläutert Käfer.

In diesem Jahr sind drei neue Schilder hinzugekommen: für die Neustraße, die Altstadt und das "Kö-Viertel", wie die Homberger Straße seit der letzten Vorweihnachtszeit leuchtmitteltechnisch heißt. Zusätzlich hat die ISG Tausende neuer LED-Girlanden angeschafft, die inzwischen zum großen Teil die herkömmlichen Glühbirnchen ersetzen und den Stromverbrauch drastisch senken. Vor einem Jahr hatte die ISG mit dem Auftritt des Dudelsack blasenden "Improviser in Residence", Hayden Chisholm, ihre erste große Investition in die Erneuerung des weihnachtlichen Straßenschmucks gefeiert. Damals sammelte die ISG 36 000 Euro ein. In diesem Jahr kamen noch einmal Leuchtmittel für 31 000 Euro hinzu.

Die ISG ist ein Zusammenschluss von Einzelhändlern und Immobilienbesitzern, die gemeinsam öffentlichkeitswirksame Projekte in der Innenstadt voranbringen wollen. 50 Prozent der Kosten muss die ISG aufbringen, die restliche Hälfte teilen sich Stadt und Land. Im Fall der neuen Weihnachtsbeleuchtung steuerte die Stadt 4650 Euro bei.

"Es war überhaupt nicht schwierig, das Geld zusammenzubekommen", berichtet Andrea Käfer, Vorsitzende der ISG. "Die meisten Geschäftsleute sind sich durchaus darüber im klaren, wie wichtig eine weihnachtliche Stimmung in der Innenstadt ist." Allerdings gibt es immer noch einige unbeleuchtete Ecken in der Altstadt und auf der Steinstraße. An einigen Stellen will die ISG im kommenden Jahr nachlegen. Allerdings so Käfer, gebe es eben auch einige Einzelhändler, die nicht davon zu überzeugen seien, sich an dem Gemeinschaftsprojekt zu beteiligen. "Wenn es da danndunkel bleibt, sollen die Leute ruhig wissen warum."

Für 2017 verspricht Käfer weitere Aktionen: "Dabei wollen wir stärker auf den Event-Bereich setzen."

(RP)
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