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Rheurdt Niag bleibt offen für neue Buslinie

Rheurdt · Gespräche über eine Verbindung Lintfort - Rheurdt - Kerken sind vorgesehen.

 Werden Busse der Niag demnächst vom Kamp-Lintfort über Rheurdt nach Kerken fahren? Noch sind die Gespräche nicht gelaufen.

Werden Busse der Niag demnächst vom Kamp-Lintfort über Rheurdt nach Kerken fahren? Noch sind die Gespräche nicht gelaufen.

Foto: niag

Eine Schnellbuslinie von Kamp-Lintfort über Rheurdt nach Kerken - darüber würden sich die Bewohner im Ökodorf zweifellos freuen. Eine bessere Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist einer der Punkte, die bei den Runden zur Dorfentwicklung immer genannt werden. Im vergangenen Jahr hatte Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen angedeutet, dass es Überlegungen für eine neue Linie der Niag gibt, die zwischen Kamp-Lintfort und dem Bahnhof Aldekerk fahren würde. Seither war es um das Projekt allerdings ruhig geworden.

Prinzipiell ist die Niag jedoch weiterhin bereit, über eine solche Busverbindung zu verhandeln. Niag-Sprecherin Beate Kronen bekräftigte: "Wir sind für solche Überlegungen offen und sehen darin als Unternehmen durchaus Potenzial, vor allem für Pendler und für Studenten." Allerdings kann die Niag ein solches Projekt nicht allein in die Wege leiten. Kronen: "Die Kreise sind die Aufgabenträger." Im Laufe des Jahres, so stellt sie in Aussicht, solle es Abstimmungsgespräche mit den Verwaltungen geben.

Noch scheint es allerdings keine Terminabsprachen gegeben zu haben, zumindest für die Kreisverwaltung in Wesel erklärt Sprecherin Anja Schulte: "Bislang ist die Niag noch nicht an uns herangetreten." Bei der Idee der neuen Linie handle es sich um eine Initiativplanung des Unternehmens, also nicht um einen Vorstoß des Kreises.

Ein rasches Ergebnis ist somit nicht zu erwarten. Dennoch würde nach Meinung von Rheurdts Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen die Linie für die Gemeinde große Vorteile schaffen. Bereits 2015 hatte er auf die guten Folgen für die Ansiedlungspolitik in Rheurdt verwiesen, denn eine gute Verkehrsanbindung ist für mögliche Neubürger ein gutes Argument. Auch beschäftigt sich die Verwaltung seit geraumer Zeit mit Projekten, wie die älter werdende Bevölkerung ihre Lebensqualität bewahren kann.

Bereits jetzt gibt es die Linie 31 zwischen Aldekerk und Sevelen. Wichtig ist diese Verbindung auch, weil Schüler der Robert-Jungk-Gesamtschule so von Rheurdt nach Kerken kommen. Die Jungk-Gesamtschule in Hüls betreibt in Aldekerk eine Dependance. Sevelen soll von der neuen Schnellbuslinie allerdings nicht angefahren werden.

(s-g)
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