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Moers Norovirus bei Bethanien-Patienten nachgewiesen

Moers · Im Bethanien-Krankenhaus sind Noroviren festgestellt worden. Vorsorglich wurde auf zwei Stationen die Patientenzahl beschränkt - Angehörige werden gebeten, auf diesen Stationen die Patienten nicht zu besuchen.

Dr. Thomas Voshaar, Ärztlicher Direktor, erklärte gestern: "Von der jährlichen Norovirus-Welle sind alle Kliniken betroffen und somit auch das Krankenhaus Bethanien. Wir betreuen mehrere Patienten mit dem typischen Symptom der Durchfallerkrankung. Aber nur bei wenigen dieser Betroffenen konnten wir eine Infektion mit dem Norovirus tatsächlich bestätigen."

Das Krankenhaus Bethanien treffe alle vorgeschriebenen Maßnahmen, um eine Ausbreitung und damit eine Ansteckung von Patienten und von Mitarbeitern zu verhindern.

"Wichtige Sicherheitsmaßnahmen sind die professionelle Isolierung und Behandlung der betroffenen Personen, um eine Ausbreitung gerade innerhalb des Krankenhauses zu vermeiden", erklärte Voshaar. Da Noroviren hoch ansteckend sind, sei auf zwei betroffenen Stationen die Patientenzahl beschränkt und die Angehörigen seien gebeten worden, auf Besuche zu verzichten. Dies hat den Zweck, bestmögliche Hygienemaßnahmen durchzuführen zu können und eine Ansteckung von Besuchern zu verhindern.

Das im Krankenhaus Bethanien etablierte Team aus hygienebeauftragten Ärzten, Hygienefachkräften und Krankenhaushygienikern überwache ständig alle Maßnahmen in der gesamten Klinik. Dr. Voshaar: "Wichtig ist, darauf hinzuweisen, dass es sich beim Norovirus nicht um einen der gefährlichen, sogenannten Krankenhauskeime handelt. Eine Infektion mit dem Norovirus ist lästig, stellt aber bei Anwendung aller notwendigen Schutz- und Behandlungsmaßnahmen keine Besonderheit im Klinikalltag dar."

(RP)
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