Moers Quartiersforum Moers will generationengerechte Stadt
Moers · Wie wollen wir morgen leben? Dieser Frage ging die dritte Werkstatt des Quartierforums Moers-Innenstadt am vergangenen Samstag nach. Ziel war es unter anderem, eigene Vorstellungen der Quartiersentwicklung zu entwickeln und gegenüber Verwaltung, Politik und Bürgern zu vertreten.
Insgesamt 26 Moerser folgten der Einladung des Quartierforums in die sci-Volksschule am Hanns-Albeck-Platz. In drei Stunden erarbeiteten die Teilnehmer eigene Ansätze der städtebaulichen Entwicklung. Ein ganz besonderes Augenmerk galt dabei dem Themengebiet "Generationenvielfalt".
Thorsten Kamp, der technische Beigeordnete der Stadt Moers, stellte in einem Impulsreferat die städteplanerischen Vorstellungen der Verwaltung für die Gebiete zwischen Mühlenstraße und Vinn sowie Bahnhof und Hülsdonk vor. Im Anschluss ergab sich dazu eine spannende und auch ideenreiche Diskussion im Plenum.
In drei Arbeitsgruppen wurde daraufhin über die Anforderungen an die Planungen unter dem Gesichtspunkt der Generationenvielfalt diskutiert. Dabei standen insbesondere die Punkte Bauen, Wohnen, Einkaufen und Verkehr im Mittelpunkt der kritischen Betrachtungen. Es wurden daher von den Teilnehmern Vorschläge erarbeitet, die bei zukünftigen Planungen zu beachten sein sollen.
Dem Thema des Vormittags näherte man sich von zwei Seiten. Zum einen stand der biologische Ansatz im Mittelpunkt - also das Zusammenleben mehrerer Generationen vom Neugeborenen bis zum Großelternteil. Zum anderen spielten auch soziokulturelle Erfahrungen und Prägungen der verschiedenen Generationen eine Rolle bei den gemeinsamen Überlegungen. Einig war man sich in dem Punkt, dass die Zukunft und Lebendigkeit der Moerser Innenstadt nur durch die Einbeziehung aller Altersgruppen gesichert werden könne.
Die Lenkungsgruppe wird nun die Ergebnisse des Vormittags sowie die der beiden vorherigen Planungswerkstätten zusammenfassen, um eine Gesamtkonzeption erarbeiten zu können.
