Rheurdt Rheurdt: Erster Tag im neuen Grundschulgebäude

Rheurdt · Ohne Probleme hat der Unterricht am neuen Standort begonnen. Am Freitag ist ein Gottesdienst im Foyer geplant.

Unspektakulär und ohne Probleme ist gestern der erste Schultag für die Kinder der Martinus-Grundschule in ihrem neuen Gebäude verlaufen. "Alles hat gut geklappt", resümierte Schulleiterin Monika Herrschaft am späten Vormittag. Eine offizielle Feierstunde zum Umzug gab es vorerst nicht, im Vordergrund stand, den Unterricht ohne Zäsur in den neuen Räumen weiterzuführen. "Wir haben unter anderem zusammen ein Adventssingen veranstaltet", berichtet Herrschaft über den Vormittag.

In dem umgebauten Gebäude der ehemaligen Hauptschule am Meistersweg gehen nun die Kinder aus Rheurdt und Schaephuysen gemeinsam zur Schule. Bislang wurden sie an zwei getrennten Standorten unterrichtet. "Der Schülertransfer mit dem Bus aus Schaephuysen hat auch gut geklappt", versichert die Schulleiterin.

Die neue Schule bietet alle nötigen Räume, die für die Umsetzung der Inklusion nötig sind, außerdem ist das Gebäude völlig barrierefrei, dank einer Rampe auf dem Vorplatz und einem Aufzug im Inneren. Rund 200 Schüler besuchen die fusionierte Martinusschule.

Bis die Bevölkerung sich das gesamte Gebäude in Ruhe von innen anschauen kann, wird es noch ein paar Wochen dauern. "Wir werden im Januar zu einem Tag der offenen Tür einladen", sagt Monika Herrschaft. Am Freitag, 2. Dezember, abzehn Uhr findet ein ökumenischer Begrüßungsgottesdienst im Foyer statt. Im Anschluss können die Eltern der Kinder das Gebäude erkunden. Auf der Internetseite der Schule werden Mütter und Väter gebeten, "nicht eher in die Schule und die Klassen zu kommen, auch wenn Ihre Neugier noch so groß ist". Man wolle den Kindern und den Lehrerinnen einen ruhigen und reibungslosen Schulstart bereiten. Es gebe noch genug auszupacken und zu organisieren.

Der Umbau der ehemaligen Hauptschule, die in den vergangenen Jahren lediglich für Kochkurse und ähnliches genutzt wurde, hat die Gemeinde Rheurdt rund drei Millionen Euro gekostet. Das neue Foyer wird künftig unter anderem Ort der Rats- und Ausschusssitzungen sein.

(s-g)
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