"Konnten wir uns vor 10 oder 15 Jahren vorstellen im Garten zu sitzen und über unseren Laptop unser nächstes Urlaubhotel zu buchen?", fragt die IG. "War es denkbar, von zuhause aus zu arbeiten und mit Kolleginnen und Kollegen oder Kunden zu agieren, als säßen wir im Büro? Hätten wir es für möglich gehalten, viele Sachen des täglichen Gebrauchs einfach über das Internet auszusuchen und uns liefern zu lassen?" Und weiter: "Das Datenvolumen, die notwendige Übertragungsgeschwindigkeit und die Nutzungsintensität werden enorm zunehmen. Dazu brauchen wir die neue Technologie der Glasfaserübertragung. Wenn wir auch in unserem Dorf diese neuen Möglichkeiten nutzen und nicht abgeschnitten werden wollen, müssen wir uns heute darum kümmern und uns dazu entscheiden." Deshalb hat die IG die Deutsche Glasfaser gebeten, mit ihr gemeinsam eine Informationsveranstaltung zu organisieren.

"Konkret wollen wir künftige Möglichkeiten und Notwendigkeiten darstellen", so die Veranstalter. Den Bürgern soll überdies Gelegenheit gegeben werden, ihre Fragen zu dem Angebot der Deutschen Glasfaser zu stellen. Referent des Abends ist Jürgen Kaack. "Er berät die Landesregierung NRW in allen Fragen des Breitbandausbaus und weiteren Fragen zur Sicherstellung einer leistungsstarken Kommunikations-Infrastruktur", teilt die Interessengemeinschaft mit. Neben Vertretern der Deutschen Glasfaser wurde zudem ein Vertreter der Kerkener Bürgerinitiative zur Glasfaservernetzung für die Veranstaltung gewonnen, der aus seiner Erfahrung heraus Stellung nehmen wird. Die Gemeinde Kerken habe als eine von mehreren Gemeinden im Kreis Kleve die notwendige Vertragsdichte für den Glasfaser-Ausbau erzielt, der Ausbau werde wohl noch in diesem Jahr beginnen.

Die Info-Veranstaltung findet am Mittwoch, 22. März, in der Gaststätte Winters-Gilbers statt. Beginn ist um 19 Uhr.