Rheurdt Rheurdter Pfandfinder sammeln für guten Zweck

Rheurdt · Die Rheurdter Pfadfinder haben am Samstag die Supermärkte der Region unsicher gemacht. Gemeinsam mit ihren Gruppenleitern sammelten sie Grundnahrungsmittel wie Nudeln, Mehl, Reis, Öl, Zucker oder Zucker. Mit dabei waren die Märkte Netto in Rheurdt, Nah und Gut in Schaephuysen, sowie Edeka in Vluyn und Aldekerk.

Einmal im Jahr unterstützen die Rheurdter Pfadfinder eine Hilfsorganisation mit Spenden und sozialem Engagement. Diesmal sammelten sie für die Belarushilfe der Evangelischen Kirchengemeinde Holten-Sterkrade. Dabei geht es um eine Internatsschule mit angeschlossenem Waisenheim in der Stadt Vileika in Weißrussland. 200 Mädchen und Jungen, die ihre Eltern verloren haben, leben dort.

"Es war uns sehr wichtig, eine Organisation zu unterstützen, in die sowohl wir, als auch die Spender Vertrauen haben", erzählen Julian Thielmann und Joe Bayada vom Vorstand des Stammes St. Nikolaus in Rheurdt. "Und bisher kommt die Aktion sowohl bei Spendern als auch bei Kindern sehr gut an."

Aufgeteilt in mehrere Schichten versammelten sich die Pfandfinder am Samstag vor den teilnehmenden Supermärkten. Teilweise blieben die Kinder sogar über ihre Schicht hinweg dort, um die anderen zu unterstützen. "Wir freuen uns sehr, den Waisenkindern aus Weißrussland helfen zu können und dabei macht es auch noch Spaß, sich an der frischen Luft zu bewegen", sagten Lea Jungjohann (8) aus Aldekerk und Lena Grundstein (8) aus Rheurdt begeistert.

Regina Luge, Leiterin der Pfadfinder, zog eine positive Bilanz: "Wir sind mehr als überrascht über den Erfolg der Aktion. 223 Bananenkartons sind dabei zusammengekommen." Noch am Samstagabend wurden die gesammelten Hilfsgüter nach Oberhausen gebracht, wo der Hilfstransport sich am Freitag, 9. Oktober, auf den Weg nach Weißrussland machen wird.

(faa)
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