Rheurdt Rheurdts Imagefilm kommt bei (fast) allen gut an

Rheurdt · Vor allem die Luftbilder der Gemeinde gefallen den Bürgern. Bemängelt wurde, dass die Kirchen nicht erwähnt werden.

"Wohne in Rheurdt. Megaschön" - so lautet ein Kommentar auf Youtube zum neuen Imagefilm der Gemeinde Rheurdt. Öffentlich präsentiert und gepostet im Januar, hat der Streifen bislang bei Youtube 940 Aufrufe erreicht. Allerdings hat jemand den Film noch einmal auf diese Seite gestellt, was dem Video weitere 822 Klicks bescherte. Zusammen also etwa 1800, ein ziemlich guter Wert, wenn man bedenkt, dass der Imagefilm der Stadt Neukirchen-Vluyn es im Zeitraum von etwa vier Jahren auf 2220 Aufrufe gebracht hat. Um den Vergleich weiter zu treiben: Die Macher des Stadtfilmes aus Kamp-Lintfort, gepostet im vergangenen Jahr, können bereits rund 9000 Klicks vorweisen.

Und die Reaktionen aus der Bevölkerung? "Ich habe nur Positives gehört, bis auf eine Ausnahme. Eine Person hat bemängelt, dass in dem Film die Kirchen nicht vorkommen", berichtet Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen. Ansonsten jedoch habe es in den vergangenen Monaten eine Menge Lob gegeben, "vor allem für die Luftaufnahmen, die beispielsweise zeigen, wie die Siedlungen am Fuße des Höhenzuges liegen." Was den Leuten auch gefallen habe, sei die Tatsache, dass ganz normale Bürger im Mittelpunkt des Films stünden, nicht eine Riege von Honoratioren, erzählt Kleinenkuhnen.

Ein neunköpfiger ehrenamtlicher Arbeitskreis hatte gemeinsam mit dem Filmemacher Jürgen Salzmann den Dreh vorbereitet. Rund fünf Minuten dauert der Clip, der Themen wie Wohnen, Bildung, Natur, Sport, Jugend- und Seniorenangebote, Verkehrsanbindung anreißt, das Ganze vor sommerlicher Kulisse.

Der Bürgermeister kann sich vorstellen, dieses Medium auch weiterhin für das Gemeinde-Marketing zu nutzen. Noch gebe es keine konkreten Projekte, aber erste Ideen. "Man könnte beispielsweise Themen wie die Renaturierung des Landwehrbaches oder die Entwicklung örtlicher Baugebiete auf diese Weise aufgreifen", meint Klaus Kleinenkuhnen. "Aber natürlich sollten wir das auch nicht überstrapazieren."

(s-g)
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