Rheurdt Rohrbruch legt Versorgung mit Wasser lahm - Straße wird gesperrt

Rheurdt · Rund 30 Wohneinheiten waren von dem Vorfall an der Straße Hochend betroffen. Auch der Strom musste zeitweise abgeschaltet werden.

 Die Straße Hochend zwischen Rheurdt und Schaephuysen musste gestern wegen der Reparaturarbeiten gesperrt werden.

Die Straße Hochend zwischen Rheurdt und Schaephuysen musste gestern wegen der Reparaturarbeiten gesperrt werden.

Foto: Stefan Gilsbach

Ein Wasserrohrbruch in den frühen Morgenstunden hat gestern dazu geführt, dass ein Teil der Einwohner von Rheurdt ohne Wasserversorgung und zeitweise auch ohne Strom waren. Wie die Westnetz GmbH, die Betreiber der Wasserversorgung vor Ort, am Vormittag mitteilten, war das Rohr gegen 5 Uhr in der Straße Hochend in der Nähe der Hausnummer 112 gebrochen. Mitarbeiter der Stadtwerke Kamp-Lintfort grenzten die Störung mittels Schieber ein. 30 Wohnheiten in direkter Umgebung waren am Ende betroffen. "Es geht um die Hauptverbindungsleitung zwischen Rheurdt und Schaephuysen", erklärte Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen. Er sei bereits früh durch die Stadtwerke von dem Vorfall informiert worden. "Betroffen sind zurzeit noch die Häuser im Bereich vom Bergdahlsweg bis zur Gärtnerei Nisters", sagte Kleinenkuhnen gegen 11 Uhr.

Auf Facebook informierten sich Bürger gegenseitig über die Störung: "Kirchstraße hat kein Wasser", meldete ein Nutzer "Oberweg auch nicht", ein anderer. Manche wurden von dem Problem beim Duschen überrascht: "Na, da hab ich ja noch Glück gehabt, dass wenigstens ein bisschen noch kam. War nämlich schon eingeschäumt. Zwar kalt, aber jetzt bin ich wach."

Die Stadtwerke hatten gegen 8.30 Uhr die Fahrbahn durch ein Tiefbauunternehmen sperren lassen. Wenn die Reparaturarbeiten an der Leitung beendet sind, soll der Verkehr durch eine Ampelanlage geregelt werden. "In Folge der Reparaturmaßnahmen musste aus Sicherheitsgründen, die in unmittelbarer Nähe befindliche Niederspannungsfreileitung abgeschaltet werden. Von der Stromabschaltung sind rund zehn Haushalte betroffen", teilte Brigitte Hintzen-Elders, Sprecherin der Westnetz GmbH, am Vormittag mit. Am Nachmittag berichtete sie, die Arbeiten würden voraussichtlich noch einen Tag länger in Anspruch nehmen, weil die Straße stark unterspült sei. Die Sperrung bleibt also vorerst bestehen. Das Unternehmen entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten.

(s-g)
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