Rheurdt Selbstgemachtes rund um St. Nikolaus

Rheurdt · 45 Stände wetteifern mit originellen Ideen auf demRheurdter Martinsmarkt.

 Szene auf dem in Rheurdt. Foto: Koopmann

Szene auf dem in Rheurdt. Foto: Koopmann

Foto: Martinsmarkt

Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten, selbstgekochte Marmelade und selbstgeschleuderter Honig, Gestricktes und Selbstgenähtes, handgefertigte Holzdekoration und adventliche Floristik: Beim Rheurdter Martinsmarkt stehen Produkte im Mittelpunkt, die aus dem Ökodorf kommen und handwerklich in Kleinserie hergestellt sind. Am Sonntag waren sie an 45 Ständen um die St.-Nikolaus-Kirche zu haben, die dem Martinsmarkt eine besondere Kulisse und Atmosphäre verleiht.

"Seit 2006 laden wir alle zwei Jahre zum Martinsmarkt ein", sagte Uta Heitkamp als Pressesprecherin des Eine-Welt-Arbeitskreises, der den voradventlichen Markt organisiert "Wir laden immer am Sonntag vor Sankt Martin, dem 11.11., ein. Diesmal feiern wir mit dem sechsten Martinsmarkt unseren zehnten Geburtstag."

Dabei besetzt der Eine-Welt-Arbeitskreis nur zwei Stände selbst, einen mit Information zu seiner Arbeit und einen für die Preisausgabe bei der Tombola. An den anderen Ständen stehen Rheurdter Vereine und Rheurdter Privatpersonen. "Wir organisieren zwar alles", sagte Eine-Welt-Sprecher Dietmar Schäfers. "Aber ohne die Vereine würde es nicht gehen. Dabei funktioniert die Ortsgemeinschaft sehr gut." Die Vereine verkaufen vor allem Essen und Getränke, zum Beispiel die Feuerwehrleute Würstchen oder die Pfadfinder Pfadi-Burger. Dazu gibt es im Kindergarten St. Nikolaus Kaffee und Kuchen sowie im Haus Quademechels verschiedene Suppen. Ferner können Kinder in der Kirche St. Nikolaus basteln, in der es diesmal auch eine Bilderausstellung der Malerinnen Deborah Marschner und Barbara Kopal zu sehen war.

Die Hälfte des Gewinns fließt den Vereinen zu. "Sie setzen es für die Jugendarbeit ein", berichtete Dietmar Schäfers. Die andere Hälfte fließt dem Projekt "Gesundheitsarbeit bei den Mangyanen" auf der philippinischen Insel Mondoro zu. Wenn bei trockenem Wetter mehrere Tausend Menschen den Martinsmarkt besuchen, wie am Sonntag, kommt allerhand Geld zusammen. Dietmar Schäfers hofft dieses Jahr auf einen Betrag von 5000 Euro.

(got)
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