Moers Sparda-Bank fördert Runge-Schule

Moers · Schüler der Hermann-Runge-Gesamtschule freuen sich über 3D-Drucker.

Die Sparda-Bank, vertreten durch Roswitha Weyandt, hat jetzt einen neuen professionellen 3D-Drucker an die Oberstufe der Hermann-Runge-Gesamtschule übergeben. Als Dank modulieren die Schüler ein Logo, dass die Unterstützung der Gesamtschule durch die Sparda-Bank in Kunststoff dreidimensional symbolisiert.

Begonnen hatte alles im Schuljahr 2015/2016. Die Schüler der damaligen elften Klasse hatten die Möglichkeit am FabLab Kamp-Lintfort an der Hochschule Rhein-Waal einen 3D-Drucker selbst zu bauen. Dabei lernten sie auch erste eigene Konstruktionen mit 3D-CAD Software zu modellieren. Der Bau des 3D-Druckers gab den Schülern damals umfangreiche Einblicke in die Funktionsweise von 3D-Druckern. Die ersten eigenen Konstruktionen von 3D-Modellen konnten mit dem selbst gebauten Drucker gedruckt werden. Aber wie das mal so ist im Leben - die Ansprüche an die Bedienbarkeit von technischen Systemen und die Qualität der eigenen Produkte stiegen sehr schnell an. Somit wuchs der Wunsch nach einem professionellen 3D-Drucker, um die eigenen Konstruktionen qualitativ besser herstellen zu können.

Dieser Wunsch wurde von der Sparda-Bank gehört. Gerne half sie den Schülern weiter ihre innovativen Ideen umzusetzen und zu fördern. Die Schulleiterin Gerhild Brinkmann freut sich mit der Fachschaft Technik: "Durch den 3D-Drucker wird es möglich unseren MINT-Bereich zeitgemäß zu optimieren."

Das Grundbestreben des Faches Technik ist, die notwendigen Prozessschritte von der Entwicklung bis hin zur Fertigung von technischen Systemen vollständig im Unterricht abzubilden. "Bis jetzt konnten die Schüler ihre Ideen nur theoretisch bis zur Fertigung umsetzen. Jetzt können sie auch ihre Ideen produzieren und in die Hand nehmen," erläutert Dr. Carsten Rudolph als Vorsitzender der Fachschaft Technik.

Der Vorteil des Druckers ist, dass Modelle einfach aus der digitalen Welt in die reale Welt geholt werden können. "Auch die Fächer Mathematik, Physik, Chemie und natürlich auch die Kunst haben schon konkrete Ideen," ergänzt Karin Schulte, die Leiterin der Gymnasialen Oberstufe mit Blick auf die Zukunft. Das engagierte Kollegium der Hermann-Runge-Gesamtschule hat sich schon seit Jahren der Förderung der MINT-Fächer verschrieben.

(RP)
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