Fußball Aufsteiger VfL Repelen bleibt unbesiegt

Moers · Fußball: Landesliga-Neuling gibt sich auch beim 2:1 gegen Viktoria Goch keine Blöße. Yassin Ait-Dada und Naser Ameti sind für die Tore verantwortlich, Torhüter Robin Bertok für die Vereitelung guter Möglichkeiten der Gäste.

 Er bewies viel Übersicht und zeigte jede Menge Einsatz - gerade in der Defensive: Mehmet Üdügür (am Ball) machte gegen Viktoria Goch (rote Spielkleidung) ein Klasse-Spiel. Christoph Karl Banski

Er bewies viel Übersicht und zeigte jede Menge Einsatz - gerade in der Defensive: Mehmet Üdügür (am Ball) machte gegen Viktoria Goch (rote Spielkleidung) ein Klasse-Spiel. Christoph Karl Banski

Foto: Er bewies viel Übersicht und zeigte jede Menge Einsatz - gerade in der Defensive: Mehmet Üdügür (am Ball) machte gegen Viktoria Goch (rote Spielkleidung) ein Klasse-Spiel. Christoph Karl Banski

Neuling VfL Repelen fühlt sich in der Fußball-Landesliga sichtlich wohl. Auch im dritten Auftritt der noch jungen Spielzeit blieb das Team um VfL-Trainer Sascha Weyen ohne Niederlage. Vielmehr konnte Repelen gestern auf heimischer Platzanlage auch Viktoria Goch mit 2:1 (0:0) bezwingen und bereits seine Punkte fünf bis sieben einfahren.

Zwanzig Minuten lang bestimmte der Aufsteiger aus Repelen im ersten Durchgang das Geschehen, allerdings ohne sich dabei eine eigene Torchance herauszuspielen. Die erste nennenswerte Szene speilte sich sich in der vierten Minute ab, als Henning Ahlborn beim Klärungsversuch auf der rechten Seite des Strafraums seinem angreifenden Gegenspieler Marcel Sura den Ball unbeabsichtigt ins Gesicht schoss, und der Gocher erst einmal benommen liegen blieb. Das hatte freilich nichts damit zu tun, dass Sura in der 16. Minute wegen "Meckerns im sinnfreien Raum" die gelbe Karte sah.

Es wurde aber natürlich auch Fußball gespielt. Repelens Mannschaft verlegte sich dabei auf ihre in dieser Saison bislang starke Defensive um den umsichtigen Mehmet Üdügür und den kompromisslos agierenden Michael Grintz.

Knibbelig wurde es allerdings, als Kevin Kitzig allein vor VfL-Keeper Robin Bertok auftauchte, sich den Ball aber zu weit vorlegte und Repelens Torhüter in der 23. Minute beherzt zugreifen konnte. Der erste Torschuss fiel aber erst zehn Minuten später durch den Gocher Jan-Luca Geurtz - und der zweite unmittelbar danach. Doch diesmal zwang Levon Kurikciyan den gut aufgelegten Bertok zu einer weiteren Glanzparade. Die Viktoria stürmten nun unbeirrt, der VfL wackelte heftig, rettete sich aber mit viel Glück und Können unbeschadet zum gemeinsamen Pausentee in die Kabine.

Dort fand Sascha Weyen offensichtlich die richtigen Worte, denn seine Mannen entdeckten nun endlich ihre Offensivstärke wieder. Ügüdür legte für Yassin Ait Dada auf, der mit einem schönen Drehschuss zum 1:0 traf (53.). Naser Ameti erhöhte schließlich zum 2:0 (67.), wobei Goch wahrscheinlich auch bei doppelter Spielzeit kein Tor mehr gemacht hätte. Doch Pascal Schmidt sprang den Gästen in die Bresche und spitzelte den Ball in der 72. Minute an seinem verdutzt drein blickenden Torhüter vorbei ins eigene Tor. Der Anschlusstreffer bescherte den Gästen Oberwasser und ließ Repelens Spieler und Ersatzbank noch um den Erfolg bangen. Mit viel Glück - unter anderem bei einem Lattentreffer - brachte Repelen den zweiten Saisonsieg im dritten Spiel über die Zeit. Am Ende sogar verdient.

VfL: Bertok, Brempong, Lindemann (66. Marquardt), Ameti, Ahlborn, Ait Dada, Ügüdür (90. Maciejewski), Grintz, Schmidt, Sen, Schweers (81. Frackowiak).

(RP)
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