Tischtennis Blau-Rot dominiert klar

Im Derby der Tischtennis-Regionalliga setzt sich der TTC Schaephuysen mit 9:3 beim TuS Xanten durch. Dabei gewinnt Christian Strack drei Spiele. Auch Axel Fischer baut seine makellose Einzelbilanz aus.

Am Ende war's dann doch deutlicher als erwartet. Der Tischtennis-Regionalligist TTC Blau-Rot Schaephuysen gewann gestern Nachmittag sein Punktspiel beim TuS Xanten mit 9:3. Rund 80 Zuschauer verfolgten das Derby in der Domstadt. Sie sahen eine deutliche Überlegenheit des Aufsteigers, der in Christian Strack den besten Akteur des Tages in seinen Reihen hatte. Der Schaephuysener "Zweier" gewann alle Spiele – sowohl das Doppel (mit Zhiqiang Chen) gals auch beide Einzel gegen gewiss nicht schwächelnde Gastgeber.

Cheng ist noch nicht in Top-Form

Dagegen erwies sich sein Mannschaftskamerad Zhiqiang Cheng aus dem oberen Paarkreuz der Blau-Roten noch als anfällig. Gegen Sascha Köstner setzte sich der Chinese nach lange umkämpftem Match glücklich mit 3:2 durch – ein enorm wichtiger Zähler für die Gäste, die sich zu Recht im mittleren Paarkreuz am stärksten wähnten. Cheng verlor nämlich später sein Einzel gegen Milosz Przybylik deutlich mit 0:3. Strack dagegen hatte sowohl Przybylik als auch Köstner jeweils klar dominiert.

Axel Fischer und Andreas Konzer ließen gegen Dennis Stadie und Jörn Franken nichts anbrennen. "Uns war vorher klar, dass wir mit Axel und Andreas stärker besetzt sind", meinte TTC-Kapitän Udo Lindemann später zur Leistung "in der Mitte". Fischer fügte seiner ohnehin beeindruckenden Einzelbilanz die Erfolge Nummer neun und zehn hinzu. Das Wort "Niederlage" scheint er nicht zu kennen.

Lindemann lobte die tolle Stimmung in der Xantener Halle: "Ein faires und fachkundiges Publikum. Aber auch wir hatten einige Fans mitgebracht, die natürlich Grund zum Feiern hatten." Das bezog sich auch auf die Partie der einstigen Teamkameraden Lindemann und Gerhard Schnitzler. Mit Glück gewann der Schaephuysener dieses Duell zum 2:7-Zwischenstand. Damit war die Vorentscheidung gefallen. Strack und Fischer machten schließlich mit ihren beiden jeweils zweiten Einzelsiegen den Sack zu.

Die Spieler beider Vereine verstehen sich gut, so dass nach der Partie beschlossen wurde, gemeinsam Essen zu gehen. In einem Restaurant der Domstadt mit jugoslawischer Küche ließen der Tabellenzweite (Schaephuysen) und der Vorletzte den Abend ausklingen.

(RP)
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