Tischtennis Blau-rote Fans helfen über die Krise hinweg

9:3 gewonnen – "Glück gehabt", meinte Udo Lindemann nach dem gstrigen Auswärtserfolg des TTC Blau-Rot Schaephuysen beim SV DJK Holzbüttgen. Das mutet angesichts des deutlichen Resultats doch etwas verwunderlich an.

9:3 gewonnen — "Glück gehabt", meinte Udo Lindemann nach dem gstrigen Auswärtserfolg des TTC Blau-Rot Schaephuysen beim SV DJK Holzbüttgen. Das mutet angesichts des deutlichen Resultats doch etwas verwunderlich an.

Aber die Bedingungen in der Halle der Gastgeber waren für den Spitzenreiter der Tischtennis-Regionalliga reichlich ungewöhnlich. "Hier war alles einfach nur weich. Der Hallenboden, die Platten, die Bälle und fast auch noch unsere Knie", so Lindemann. Hinzu kam, dass beim Gegner mit Dragan Subotic, Matthias Höring und Stefan Vollmert gleich drei Akteure fehlten. "Wären die dabei gewesen, dann wär's wohl eng geworden für uns", urteilte der Schaephuysener Teamkapitän.

Schon nach den Doppeln staunten die Blau-Roten nicht schlecht, denn es stand 2:1 für die Holzbüttgener. Nur Zhiqiang Cheng und Christian Strack hatten ihre Partie gegen Thomas Schettki und Jens Rustemeier mit 3:1 durchgebracht. Andreas Konzer und Udo Lindemann verloren trotz 2:0-Satzführung noch mit 2:3, und Dinesh Rao sowie Axel Fischer machten es gegen Joachim Beumers und Marcel Leines mit dem gleichen Resultat nicht besser.

Keine weichen Knie bekommen

In den Einzeln lief's dann aber rund bei den Blau-Roten: Cheng, Strack, Fischer, Konzer und Lindemann gewannen nacheinander allesamt, ehe Rao mit 1:3 gegen Daun den Kürzeren zog. Weiche Knie bekamen die Gäste indes doch nicht, denn in den beiden folgenden Einzeln des oberen Paarkreuzes setzten sich Cheng und Strack jeweils knapp mit 3:2 gegen Beumers und Schettki durch.

"Da haben uns dann auch unsere mitgereisten Fans aus Schaephuysen in dieser kleinen Krise toll geholfen", lobte Lindemann. "Wenn diese beiden Spiele gegen uns gelaufen wären, hätte es nur noch 6:5 für uns gestanden. So war das letzte Spiel fast schon eine reine Formsache."

Und die brachte Fischer mit 3:1 gegen Waterkamp relativ locker nach Hause. Der TTC Schaephuysen ist somit auch nach dem fünften Spieltag Tabellenführer.

(RP)
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