Allerdings sieht er seine Schützlinge auch leicht im Vorteil: "Wir haben in den letzten vier Auswärtsspielen dreimal gewinnen können. Das sollte uns auch in Rheydt möglich sein." Gespielt wird im Rheydter Grenzlandstadion angepfiffen. "Ich kenne die Anlage. Das Stadion ist ein Riesentempel für Landesliga-Verhältnisse. Ob wir dort oder auf einem Nebenplatz antreten müssen, weiß ich noch nicht, aber es weht in jedem Fall viel Tradition und Nostalgie durch die Anlage", weiß Heydrich, der seine Spieler auch auf diesen Sachverhalt vorbereitet. Der Rasenplatz soll holprig sein, aber damit haben dann ohnehin beide Teams zu kämpfen. Der RSV wartet seit dem 15. Dezember auf einen Erfolg. Seither gab es lediglich zwei Unentschieden gegen Union Nettetal und den 1. FC Viersen. Zuletzt unterlag die Mannschaft von Trainer Dieter Rütten in einem Abstiegsduell beim TSV Wachtendonk-Wankum mit 0:2.

Personell dürfte es einige Veränderungen im Kader Lintforter geben. Besnik Saljiji hat sich am Donnerstag Abend im Training verletzt. "Er hat eine Knöchelverletzung erlitten. Ich weiß noch nicht, ob er einen Bänderriss oder eine Bänderdehnung hat", so Dietmar Heydrich, der auf seinen linken Flügelflitzer somit verzichten muss. Allerdings ist Angreifer Florian Ortstadt nach langer Rotsperre von sechs Partien wieder dabei. Kapitän Stephan Thiedge fehlt wegen Urlaubs. Bei Marc-André Debernitz (Kniebeschwerden), Arjeton Krasniqi (Aduktorenprobleme) und Sebastian Balitzki (Sprunggelenksverletzung) steht zumindest ein Fragezeichen hinter der jeweiligen Einsatzmöglichkeit.